BPOLI LUD: Da waren gefälschte Impfnachweise im Spiel

Gefälschte Impfnachweise werden sich nun möglicherweise auf eine Ukrainerin, einen Ukrainer sowie einen Mann aus Görlitz im strafrechtlichen Sinne auswirken. Die 40-Jährige war als Beifahrerin in einem Transporter in der Nähe der Autobahn bei Kodersdorf angetroffen wor-den. Bereits dabei hatte sie sich in Widersprüche hinsichtlich ihres Reisezieles verstrickt. Schließlich kam ans Licht, dass sie mehrfach in der Vergangenheit einer illegalen Erwerbstätigkeit in Deutschland nachgegangen war. Genau das war nun wieder ihre Absicht. Um abermals als Pflegerin arbeiten zu können, hatte sie sich als Ungeimpfte ein gefälschtes Zertifikat besorgt. Ähnlich verhielt es sich mit ihrem ukrainischen Landsmann. Dieser hatte seinen Arzt in der Ukraine beschwatzt, damit dieser ihm eine, wohlgemerkt falsche, Bescheinigung ausstellt. Mit der Fälschung wollte der 42-Jährige ohne Impfstatus nach Belgien reisen, um dort zu arbeiten. Auch er war bei Kodersdorf kontrolliert worden. Der Sonntag endete schließlich für beide mit einer Zurückschiebung nach Polen. Bei dem Görlitzer handelt es sich dagegen um einen der Polizei bekannten 45-Jährigen, der schon Anfang Januar im Zusammenhang mit einem gefälschten Impfzertifikat aufgefallen war. Er war am Sonntagnachmittag dabei beobachtet worden, wie er ein Lokal verließ, für welches bekanntermaßen die 2G bzw. 2G+-Regel gilt. Auf die Frage nach dem Impfnachweis zückte er ein Dokument, welches dem am Anfang des Monats sichergestellten zum Verwechseln ähnlich sah. Natürlich handelte es sich auch dieses Mal um eine falsche Bescheinigung. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf Pressesprecher Michael Engler Telefon: 0 35 81 - 3626-6110 E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse@polizei.bund.de