Versammlungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie

In Zusammenhang mit dem Pandemiegeschehen kam es analog zu den Versammlungen der vergangenen Wochen (siehe Pressemeldungen der Kreispolizeibehörde Düren) auch am heutigen Montag zu insgesamt vier Versammlungen in Jülich und Düren. Zwischen 18:00 und 19:20 Uhr versammelten sich im Jülicher Stadtgebiet circa 325 Personen. Ausgangspunkt des Geschehens war der Marktplatz beziehungsweise die Kölnstraße, von dem aus zwei Gruppen friedlich durch das Stadtgebiet zogen. Etwa 175 Teilnehmerinnen und Teilnehmer demonstrierten für eine "freie Impfentscheidung und Einhaltung von Grund- und Menschenrechten". Zudem versammelten sich etwa 150 Gegendemonstranten, die die Coronaschutzmaßnahmen und deren Einhaltung unterstützen. Gegen 19:20 Uhr hatten sich die beiden Versammlungen aufgelöst. Zu Auseinandersetzungen kam es nicht. In Düren fanden sich zwischen 18:20 Uhr und 18:30 Uhr circa 30 Personen zu einem angemeldeten Demonstrationszug auf dem Rathausvorplatz ein, um gegen Gegner der Coronaschutzmaßnahmen und Nazis zu demonstrieren. Der Aufzug setzte sich gegen 18:30 Uhr in Bewegung. Nach einem Fußmarsch durch die Dürener Innenstadt endete der Aufzug gegen 19:50 Uhr mit einer Abschlusskundgebung auf dem Kaiserplatz. Gegen 18:45 Uhr schlossen sich vor dem Rathaus ca. 600 Personen aus unterschiedlichen Richtungen zusammen, die dann ebenfalls gegen 19:00 Uhr zu einem Spaziergang durch die Dürener Innenstadt aufbrachen. Dieser durch die Polizei als nicht angemeldete Versammlung eingestufte Aufzug, ging über den Markt und die Kölnstraße in Richtung Friedrich-Ebert-Platz. Dort ging die Gruppe einmal über den Gehweg den Kreisverkehr entlang, bevor sich die Gruppe über die Euskirchener Straße und schließlich über die Straßen "Am Adenauer Park" und Dechant-Vaßen-Straße in Richtung Kölnstraße und Markt bewegte. Gegen 20:30 Uhr löste sich der Aufzug auf. Auch in Düren kam es zu keiner Zeit zu Auseinandersetzungen, da ein Zusammentreffen der beiden Aufzüge verhindert werden konnte. Wegen der Nichtanmeldung einer Versammlung wurden durch die Polizei Düren Strafverfahren eingeleitet. Rückfragen bitte an: Polizei Düren Pressestelle Telefon: 02421 949-1100 Fax: 02421 949-1199