Trunkenheitsfahrt endet im Grünstreifen
Am späten Montagabend (24.01.), gegen 23:30 Uhr, wurde die Polizei in Grevenbroich zur Hansendstraße gerufen.
Als die Beamten am Einsatzort ankamen, offenbarte sich ein ungewöhnliches Bild. Der Fahrer eines schwarzen Opel war von der Straße abgekommen und in einen Grünstreifen gefahren.
Der Versuch des 29-jährigen Mannes aus Grevenbroich, sein Fahrzeug einfach abschleppen zu lassen, scheiterte. Dem aufmerksamen Zeugen des Abschleppunternehmens erschien der Sachverhalt merkwürdig und aus diesem Grund informierte er die Polizei.
Der Verdacht konnte erhärtet werden: Ein durchgeführter Atemalkoholtest bei dem Autofahrer ergab einen Promillewert weit oberhalb der erlaubten Grenze.
Die Polizei stellte den Führerschein sicher.
Dem Grevenbroicher wurde auf der Wache die fällige Blutprobe entnommen.
Sein PKW wurde abgeschleppt.
Die weiteren strafrechtlichen Ermittlungen zum Unfall werden nun vom Verkehrskommissariat Grevenbroich geführt.
Die Polizei warnt eindringlich:
Alkohol wirkt sich auch bei kleinen Mengen mitunter erheblich auf das Reaktions- beziehungsweise auf das Fahrvermögen insgesamt aus. Bereits am 0,3 Promille kann in Verbindung mit sogenannten "Ausfallerscheinungen" (Schlangenlinien, Unfall, ...) der Verdacht einer Straftat aufkommen, der letztlich bis hin zum Führerscheinentzug und Geld- oder sogar Freiheitsstrafe führen kann. Aber auch potentielle Beifahrer bittet die Polizei eindringlich, das notwendige Verantwortungsbewusstsein an den Tag zu legen und nicht zu einem An- oder Betrunkenen ins Auto zu steigen, sondern stattdessen eine solche Fahrt zu unterbinden, um sich und andere vor schlimmen Unfällen zu schützen.
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