BPOLI EF: Zuerst ohne Ticket im Zug unterwegs und im Anschluss Widerstand gegen Bundespolizisten geleistet
Am gestrigen Tag war ein Sudanese ohne Ticket in einer Regionalbahn von Erfurt nach Gera unterwegs. Den Anweisungen des Zugpersonals, die Bahn auf Grund eines fehlenden gültigen Fahrscheins zu verlassen, kam der Mann nicht nach. Daraufhin wurde die Bundespolizei informiert.
Nach Eintreffen des Regionalzuges am Hauptbahnhof in Gera kam eine Streife der Bundespolizei hinzu und forderte die Person ebenfalls auf die Bahn zu verlassen. Dies tat der Mann widerwillig erst nach mehrfacher Ansprache.
Auf dem Bahnsteig griff der verbal und körperlich aggressive Mann einem Bundespolizisten ins Revers. Gleichzeitig versuchte er diesen ins Gesicht zu schlagen. Durch gezielte Einsatztechnik konnte eine Verletzung des Beamten verhindert werden. Der zu Boden gebrachte Angreifer wurde gefesselt. Der Sachverhalt wurde durch das Einsatzmittel Bodycam aufgezeichnet.
Bei einer abschließenden Identitätsfeststellung wurde bekannt, dass der 23-Jährige bereits in der Vergangenheit wegen dem Fahren ohne gültigen Fahrschein und Gewaltdelikten aufgefallen war. Diese strafrechtliche Historie wird nunmehr um weitere Anzeigen wegen dem Erschleichen von Leistungen, eines Hausfriedensbruchs und dem Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte erweitert.
Der Mann durfte abschließend den Bahnhof und das Bundespolizeirevier wieder verlassen.
(KT)
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