Darmstadt: Falscher Polizist am Telefon / Für Freilassung hohe Summe Kaution gefordert / Polizei warnt vor Schockanrufen und gibt folgende Tipps

Nachdem Telefonbetrüger am Mittwoch (26.1.) mehrere Tausend Euro forderten, warnt die Polizei erneut vor Schockanrufen und gibt Ratschläge. Gegen 10 Uhr rief ein bislang unbekannter Betrüger den 80-jährigen Darmstädter an. Er gab sich am Telefon als Polizist aus und erzählte die Geschichte, dass der Sohn des Angerufenen einen Unfall hatte und dabei eine Person tödlich verletzt worden sei. Der Sohn sei aktuell in Untersuchungshaft. Für die Freilassung würde angeblich die Staatsanwaltschaft eine Kaution in Höhe von 45.000 Euro fordern. Glücklicherweise flog der Schwindel noch vor einer Übergabe rechtzeitig auf. Damit auch Sie nicht auf die Maschen der Telefonbetrüger reinfallen, warnt die Polizei erneut und gibt's folgende Tipps: Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Verständigen Sie Ihre Angehörigen! Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Südhessen Pressestelle Klappacher Straße 145 64285 Darmstadt Katrin Pipping Telefon: 06151 / 969 - 13 130 Mobil: 0151 / 504 11956 Pressestelle (zentrale Erreichbarkeit) Telefon: 06151 / 969 - 13500 E-Mail: pressestelle.ppsh@polizei.hessen.de