Tankstellenmitarbeiter abgepasst und Geld gestohlen; Bandenkommissariat warnt: Achtung – Schockanrufe!;Unfallflucht: Nur zehn Minuten geparkt und mehr

Bereich Offenbach 1. Kontrollen im Bereich Mühlheimer Straße - Offenbach am Main (jm) Die Beamten der Verkehrsinspektion führten am Freitagmorgen Kontrollmaßnahmen im Bereich Ulmenstraße/Mühlheimer Straße durch. Hintergrund ist die Mitteilung eines aufmerksamen Bürgers an die Stadt Offenbach, wegen der offensichtlichen Missachtungen an der rotzeigenden Ampel. Zwischen 7.20 und 8.15 Uhr kontrollierten die Verkehrsüberwacher gezielt die Einhaltung der Verkehrsregeln während der Schulwegzeit. Es konnten vier Rotlichtverstöße festgestellt werden. Auf die jeweiligen Fahrzeugführer kommt nun ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren zu. Zur Verbesserung des Verkehrsverhaltens strebt Polizeihauptkommissar Karsten Sommer mit seinem Team weitere Kontrollmaßnahmen an. 2. Tankstellenmitarbeiter abgepasst und Geld gestohlen - Heusenstamm (fg) Drei dunkel gekleidete Männer passten am Donnerstagabend, gegen 22.15 Uhr, einen Mitarbeiter beim Verlassen der Tankstelle, die sich auf dem Parkplatz des dortigen Einkaufsmarktes in der Werner-von-Siemens-Straße befindet, ab. Unvermittelt bedrohte einer der Männer den Mitarbeiter mit einer Schusswaffe, forderte diesen auf das Gebäude zu betreten und Geld aus einem Safe herauszugeben. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, schlug der etwa 1,75 Meter große Mann dem Mitarbeiter ins Gesicht. Nachdem der Räuber das Geld in seinem mitgeführten Rucksack verstaut hatte, rannte er gemeinsam mit den offenbar abgesetzt wartenden Komplizen davon. Der Überfallene gab an, dass die drei Männer alle dunkelhäutig gewesen seien. Der Räuber mit der Schusswaffe trug eine schwarze Mund-Nasen-Bedeckung, schwarze Handschuhe, eine schwarze Jeans sowie einen dunklen Kapuzenpullover. Einer der Wartenden war etwa 1,90 Meter groß, hatte eine dicke Statur und trug eine blaue Mund-Nasen-Bedeckung. Vom dritten Unbekannten liegt keine detaillierte Personenbeschreibung vor. Nach der Erstbefragung durch Beamte der Polizei Heusenstamm wurde der Mitarbeiter durch eine angeforderte Rettungswagenbesatzung behandelt und kam anschließend in ein Krankenhaus. Zeugen des Überfalls melden sich bitte bei der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 8098-1234. 3. Bandenkommissariat warnt: Achtung - Schockanrufe! - Rodgau, Bereiche Offenbach und Main-Kinzig (aa) Eine Seniorin aus Dudenhofen hat nach einem Schockanruf am Mittwochnachmittag Betrügern Schmuck und Geld übergeben. Dabei hielten die Täter, die sich als Polizeibeamter aus Bayern und als Staatsanwalt ausgaben, die Frau über den Festnetzanschluss und zeitgleich über das Handy in einem Zeitraum von mehr als zwei Stunden unter Kontrolle. Die Betrüger logen der Rentnerin vor, dass ihre Tochter einen Verkehrsunfall mit einem toten Kind verursacht hätte. Damit die Tochter nicht in eine Justizvollzugsanstalt kommt, müsse eine hohe Kaution bezahlt werden. Die Täter brachten durch permanente Einschüchterung schließlich die Seniorin dazu, gegen 17.30 Uhr dem Boten "Herrn Lindemann" Geld und Schmuck im Bereich Wiesenstraße/Am Flachsberg zu übergeben. Kriminalhauptkommissar Mike Klinge vom Zentralen Fachkommissariat für Bandenkriminalität sagte: "Einerseits erkennen viele Seniorinnen und Senioren die Masche der Schockanrufe und beenden glücklicher Weise sofort die Telefonate, sodass die Betrüger leer ausgehen. Wir verzeichneten allein am Donnerstag mehrere solcher Anrufe in Dreieich, Rödermark, Freigericht und Bruchköbel. Andererseits bearbeiten wir seit geraumer Zeit vollendete Taten sowohl im Bereich Main-Kinzig als auch Offenbach." Laut Klinge gehen die Ermittler seit Beginn des Jahres von einer Beute in Höhe von etwa 200.000 Euro aus. Klinge betonte, dass weder die echte Polizei noch andere Behörden, zum Beispiel Staatsanwaltschaften und Gerichte, Geld- und Wertsachen am Telefon als "Kaution" einfordern. "Seien Sie skeptisch, wenn am Telefon eine Notlage eines Angehörigen oder Bekannten geschildert wird. Es erfolgt niemals eine Übergabe von Wertsachen an einen Boten auf der Straße", sagte Klinge und ergänzte: "Bei solchen Forderungen beenden Sie bitte sofort die Telefonate und wenden sich umgehend an die echte Polizei oder an eine Vertrauensperson." Die Kriminalbeamten raten weiter: - Die Täter versuchen gezielt, durch schockierende Aussagen eine Stresssituation bei den Opfern zu erzeugen. Meist wird angegeben, ein Bekannter oder Verwandter habe einen Verkehrsunfall mit einem Todesopfer verursacht. - Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben der Anrufer zu überprüfen. Ein gesundes Misstrauen gegenüber den Anrufern ist dabei keine Unhöflichkeit. - Da die Opfer meist ältere Menschen sind, sollten Familienangehörige sie auf die Gefahren von solchen Telefonaten aufmerksam machen. - Weitere hilfreiche Präventionstipps erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Südosthessen unter der Servicenummer 069 8098-2424. - Weitere Tipps (insbesondere für Angehörige von Senioren) finden Sie unter: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/-ra te-mal-wer-d ran-ist--77488Im aktuellen Fall in Dudenhofen wurde der männliche Bote als 1,80 Meter groß, kurze braune Haare, kräftige Statur, bekleidet mit beigem Pullover, schwarzer Jacke, schwarzer Hose und Schuhe, eine schwarze Mund-Nasen-Maske und mit leicht gebräuntem Teint beschrieben. Die Kripo bittet Anwohner oder Passanten, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Straßen Wiesenstraße/Am Flachsberg gesehen haben, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden. 4. Unfallflucht: Nur zehn Minuten geparkt - Verursacher gesucht! - Rodgau/Jügesheim (jm) Die Ordnungshüter in Heusenstamm suchen einen flüchtigen Unfallverursacher, der am Montag (24.01) in der Ludwigstraße einen dort geparkten grauen BMW X3 beschädigt hat. Die 48 Jahre alte BMW-Fahrer hatte den X3 am rechten Fahrbahnrand in Höhe der Haunummer 20 abgestellt. Vermutlich wurde der BMW beim Ein- oder Ausparken an der vorderen linken Stoßstange verkratzt. Der Unfall, bei dem Sachschaden von schätzungsweise 1.000 Euro entstand, soll sich zwischen 12 und 12.10 Uhr zugetragen haben. Aufmerksame Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06104 6908-0 bei der Polizei in Heusenstamm zu melden. 5. Unfallflucht: Vermutlich größeres Fahrzeug brauste davon - Rodgau/Jügesheim (jm) Ein Zeuge hörte am frühen Dienstagmittag in der Gutenbergstraße ein Krachen; als er auf die Straße lief, sah er lediglich einen beschädigten Daimler-Benz. Gegen 11.55 Uhr befuhr ein vermutlich größeres Fahrzeug die Gutenbergstraße in Richtung Ferdinand-Porsche-Straße und beschädigte einen in Höhe der Hausnummer 7 geparkten Lastkraftwagen mit Spezialaufbau einer Entsorgungsfirma. An dem weißen Daimler-Benz des Typs 2633 ist nun der linke hintere Aufbau bis zu einer Höhe von etwa 2,50 Meter verbogen und eingedellt. Zudem sind die Rückstrahler und Arbeitsscheinwerfer beschädigt. Der Verursacher kümmerte sich jedoch nicht um den Schaden von etwa 10.000 Euro und fuhr davon. Aufgrund der Höhe der Beschädigungen geht die Polizei davon aus, dass es sich beim verursachenden Fahrzeug um einen Lastkraftwagen oder eine Sattelzugmaschine handelt. Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe bitten um weitere Hinweise unter der Rufnummer 06183 91155-0. Main-Kinzig-Kreis 1. Bandenkommissariat warnt: Achtung - Schockanrufe! - Bereiche Main-Kinzig und Offenbach, Rodgau (aa) Eine Seniorin aus Dudenhofen hat nach einem Schockanruf am Mittwochnachmittag Betrügern Schmuck und Geld übergeben. Dabei hielten die Täter, die sich als Polizeibeamter aus Bayern und als Staatsanwalt ausgaben, die Frau über den Festnetzanschluss und zeitgleich über das Handy in einem Zeitraum von mehr als zwei Stunden unter Kontrolle. Die Betrüger logen der Rentnerin vor, dass ihre Tochter einen Verkehrsunfall mit einem toten Kind verursacht hätte. Damit die Tochter nicht in eine Justizvollzugsanstalt kommt, müsse eine hohe Kaution bezahlt werden. Die Täter brachten durch permanente Einschüchterung schließlich die Seniorin dazu, gegen 17.30 Uhr dem Boten "Herrn Lindemann" Geld und Schmuck im Bereich Wiesenstraße/Am Flachsberg zu übergeben. Kriminalhauptkommissar Mike Klinge vom Zentralen Fachkommissariat für Bandenkriminalität sagte: "Einerseits erkennen viele Seniorinnen und Senioren die Masche der Schockanrufe und beenden glücklicher Weise sofort die Telefonate, sodass die Betrüger leer ausgehen. Wir verzeichneten allein am Donnerstag mehrere solcher Anrufe in Dreieich, Rödermark, Freigericht und Bruchköbel. Andererseits bearbeiten wir seit geraumer Zeit vollendete Taten sowohl im Bereich Main-Kinzig als auch Offenbach." Laut Klinge gehen die Ermittler seit Beginn des Jahres von einer Beute in Höhe von etwa 200.000 Euro aus. Klinge betonte, dass weder die echte Polizei noch andere Behörden, zum Beispiel Staatsanwaltschaften und Gerichte, Geld- und Wertsachen am Telefon als "Kaution" einfordern. "Seien Sie skeptisch, wenn am Telefon eine Notlage eines Angehörigen oder Bekannten geschildert wird. Es erfolgt niemals eine Übergabe von Wertsachen an einen Boten auf der Straße", sagte Klinge und ergänzte: "Bei solchen Forderungen beenden Sie bitte sofort die Telefonate und wenden sich umgehend an die echte Polizei oder an eine Vertrauensperson." Die Kriminalbeamten raten weiter: - Die Täter versuchen gezielt, durch schockierende Aussagen eine Stresssituation bei den Opfern zu erzeugen. Meist wird angegeben, ein Bekannter oder Verwandter habe einen Verkehrsunfall mit einem Todesopfer verursacht. - Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben der Anrufer zu überprüfen. Ein gesundes Misstrauen gegenüber den Anrufern ist dabei keine Unhöflichkeit. - Da die Opfer meist ältere Menschen sind, sollten Familienangehörige sie auf die Gefahren von solchen Telefonaten aufmerksam machen. - Weitere hilfreiche Präventionstipps erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Südosthessen unter der Servicenummer 069 8098-2424. - Weitere Tipps (insbesondere für Angehörige von Senioren) finden Sie unter: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/-rat e-mal-wer-dran-ist--77488Im aktuellen Fall in Dudenhofen wurde der männliche Bote als 1,80 Meter groß, kurze braune Haare, kräftige Statur, bekleidet mit beigem Pullover, schwarzer Jacke, schwarzer Hose und Schuhe, eine schwarze Mund-Nasen-Maske und mit leicht gebräuntem Teint beschrieben. Die Kripo bittet Anwohner oder Passanten, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Straßen Wiesenstraße/Am Flachsberg gesehen haben, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden. Offenbach, 28.01.2022, Pressestelle, Andrea Ackermann Rückfragen bitte an: Thomas Leipold (lei) - 1201 oder 0160 / 980 00745 Andrea Ackermann (aa) - 1214 oder 0173 / 301 7834 Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806 Alexander Schlüter (as) - 1223 oder 0162 / 201 3290 Jennifer Mlotek (jm) - 1212 oder 0173 / 3017743 Polizeipräsidium Südosthessen -Pressestelle- Spessartring 61 63071 Offenbach am Main Telefon: 069 / 8098-1210 (Sammelrufnummer) Fax: 0611 / 32766-5014 E-Mail: pressestelle.ppsoh@polizei.hessen.de