BPOL NRW: Bundespolizei ermittelt wegen rassistischer Beleidigung und Bedrohung im RE 2

Am Samstagmorgen (29.Januar) informierte ein Reisender die Bundespolizei Münster telefonisch über eine rassistische Beleidigung im Regionalexpress 2 von Düsseldorf nach Osnabrück. Erste Ermittlungen nach Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Münster ergaben, dass ein 50-jähriger Gladbecker während der Zugfahrt Fotos von einem 49-jährigen Essener gemacht hatte. Dies bekam der Aufgenommene mit und forderte die Löschung der Fotos. Hieraus entwickelte sich eine verbale Auseinandersetzung in deren Verlauf der 49-jährige in Liberia geborene Deutsche durch den 50-jährigen Deutschen aufgrund seiner Hautfarbe beleidigt und mit dem Tode bedroht wurde. Die Bundespolizisten stellten drei Zeuginnen fest und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Volksverhetzung, Beleidigung und Bedrohung gegen den 50-jährigen ein. Dieser äußerte sich nicht zu den Tatvorwürfen, gab jedoch an, die Fotos direkt nach der Aufforderung gelöscht zu haben. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Münster Pressestelle Roger Schlächter Telefon: 0251 97437 -1011 (oder -0) E-Mail: presse.ms@polizei.bund.de Internet: Bahnhofstr. 1 48143 Münster Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.