Schwerpunktkontrollen der Polizeiautobahnstation Petersberg – Hauptaugenmerk Alkohol und Drogen
Fulda. Eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit schwerwiegenden Folgen ist die Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen. Um die Verkehrstüchtigkeit von Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern zu überprüfen, hat die Polizeiautobahnstation Petersberg in der Nacht von Samstag (29.01.) auf Sonntag (30.01.) entsprechende Schwerpunktkontrollen auf der A 66, der A 7 sowie den angrenzenden Anschlussstellen durchgeführt.
Bereits bei der ersten Kontrolle wurde eine Streife beim Wenden an der Anschlussstelle Neuhof Süd fündig. Dort kontrollierten die Beamten einen 34-jährigen Rollerfahrer aus der Gemeinde Kalbach, der nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Außerdem erhärtete sich nach kurzer Zeit der Verdacht, dass der Fahrer kurz vor Fahrtantritt Drogen konsumiert hatte.
Auch die anschließende Kontrolle - nur eine Anschlussstelle weiter - verlief ähnlich. Ein 28-jähriger Pkw-Fahrer, der Höhe Neuhof Nord unterwegs war, hatte keinen Führerschein und stand offensichtlich unter Drogeneinfluss. Ein entsprechender Vortest bestätigte den Verdacht der Polizisten. Bei zwei weiteren Kontrollen im Bereich der Anschlussstelle Fulda Mitte stellten die Beamten zwei Pkw-Fahrer fest, welche ebenfalls nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis waren und vermutlich unter dem Einfluss von illegalen Betäubungsmitteln standen. Auch hier wurden Strafverfahren eingeleitet und die Fahrzeugführer mussten ihre Fahrten noch an den Kontrollstellen beenden.
Insgesamt überprüfte die Polizei in der Nacht 25 Fahrzeuge und 30 Personen. Dabei wurden neben den genannten Straftaten noch mehrere Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt. Eine Person, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland vorweisen konnte, musste für ihr Vergehen eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro hinterlegen. An drei kontrollierten Fahrzeugen mussten zudem technische Mängel beanstandet werden.
In vielen Gesprächen sensibilisierten die Beamten die Verkehrsteilnehmer in Bezug auf die Risiken und Gefahren einer Fahrt unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. Die meisten zeigten Verständnis und befürworteten die durchgeführten Kontrollen.
Die osthessische Polizei wird auch weiterhin einen Schwerpunkt auf Verkehrskontrollen zum Thema "Alkohol und Drogen" in allen drei Landkreisen legen, um somit die Unfallzahlen weiter zu reduzieren.
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