Polizisten genötigt und beleidigt – Mann wünscht Beamten „so etwas wie in Rheinland-Pfalz“
Am Montag, 31.01.2022, befand sich eine Streifenwagenbesatzung auf dem Weg zu einem Einsatz (Diebstahl). Dazu fuhr sie gegen 13:30 Uhr die Wittekindstraße entlang. Der Streifenwagen musste eine Engstelle passieren, die durch einen geparkten PKW verursacht wurde. Ihnen entgegen kam ein Auto, das jedoch noch weit genug entfernt war. Als die Beamten die Engstelle durchfuhren, beschleunigte der Fahrer des Fiats plötzlich. Mit offenbar überhöhter Geschwindigkeit bremste er so vor den Polizisten, dass er sie zum Stehenbleiben nötigte. Gestikulierend verwies er auf die Engstelle. Die Beamten forderten den Mann über die Sprechanlage auf, seinen PKW in eine Lücke zu fahren, damit der Streifenwagen zum Einsatzort fahren kann. Der 39-Jährige verliebt jedoch an Ort und Stelle. Die Polizisten stiegen aus, um seinen Führerschein zu überprüfen und die Personalien des Mannes zu notieren, um ein Ordnungswidrigkeitenverfahren (Missachten von Zeichen und Weisung von Polizeibeamten) einzuleiten. Während die Polizisten einen Alkoholtest mit dem Hagener durchführten, sagte dieser: "So etwas wie heute Morgen in Rheinland-Pfalz, sollte euch viel öfter passieren. Dann würdet ihr euch nicht mehr wie die Könige der Welt aufführen". Damit spielte er offenbar auf den gewaltsamen Tod zweier Polizisten an. Anschließend beleidigte er die Beamten und versuchte er noch , sie aufzunehmen, indem er sein Handy zirka 30 cm vor deren Gesichter hielt. Um den Einsatz wahrzunehmen, manövrierten die Polizisten ihren Streifenwagen in Millimeterarbeit um den PKW des Querulanten herum. Auf der Wache legten sie neben der zuvor genannten Anzeige eine Strafanzeige wegen Nötigung, Beleidigung und einen Bericht an das Straßenverkehrsamt vor. Hier wird nun die Geeignetheit des Mannes zum Führen von Kraftfahrzeugen überprüft. (hir)
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