BPOL NRW: Auf dem Heimweg: Bundespolizist greift in Schlägerei ein und wird zeitgleich bestohlen

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (3. Februar) gerieten mehrere Personen am Bahnhof Siegburg aneinander. Ein Bundespolizist aus Frankfurt am Main /Flughafen befand sich gerade auf dem Heimweg und griff kurzentschlossen ein, um die Schlägerei zu beenden. Seinen dafür abgestellten Rucksack bemerkte ein Dieb und griff zu. Heute gegen 01:00 Uhr gerieten mehrere Heranwachsende (19, 20) am Bahnhof Siegburg aus noch unbekannten Gründen körperlich aneinander. Sie schubsten und schlugen sich gegenseitig mit den Fäusten. Auch eine Bierflasche wurde geworfen, prallte am Rücken eines Beteiligten ab und zerbrach anschließend in mehrere Einzelteile. Ein uniformierter Polizeibeamter der Bundespolizeiinspektion Flughafen Frankfurt am Main, welcher sich gerade auf dem Heimweg befand, bemerkte die Schlägerei und schritt sofort ein. Nachdem ein Beteiligter versuchte zu fliehen, stellte der 21-jährige Polizist seinen Rucksack ab und nahm die Verfolgung auf. Diesen Moment nutzte ein unbeteiligter 35-jähriger Siegburger aus, begab sich zielstrebig zum Gepäckstück und nahm es an sich. Anschließend fuhr der Mann mit seinem Fahrrad fort und entfernte sich über den angrenzenden Parkplatz. Mit Unterstützung von Einsatzkräften der Landespolizei des Rhein Sieg Kreises, wurde der Dieb nur kurze Zeit später im Nahbereich gestellt und der Bundespolizei übergeben. Bundespolizisten stellten die Identität des 35-Jährigen fest und ermittelten, dass der Mann in der Vergangenheit bereits polizeilich in Erscheinung getreten ist. Anschließend sicherten die Beamten die Videoaufzeichnung der Tathandlung, fertigten eine Strafanzeige und entließen den Mann von der Dienststelle. Auch die Beteiligten der Schlägerei durften nach Abschluss aller strafprozessualen Maßnahmen die Dienststelle der Bundespolizei verlassen. Während vier Beteiligte leichte Verletzungen und Blessuren davontrugen, musste ein junger Mann mit einer Platzwunde im Gesicht im Krankenhaus behandelt werden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Köln Christin Fußwinkel Telefon: +49 (0) 221/16093-102 Mobil: +49 (0) 173 56 21 184 E-Mail: presse.k@polizei.bund.de Internet: Marzellenstraße 3-5 50667 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.