Radfahrer beim Türöffnen übersehen

Leichte Verletzungen hat sich am Mittwoch (2. Februar) ein Radfahrer auf der Seßmarstraße zugezogen, der einer sich öffnenden Autotür ausweichen musste und daraufhin stürzte. Der 59-jährige Radfahrer aus Bergneustadt war um 16.05 Uhr auf der Seßmarstraße in Richtung Niederseßmar gefahren. Kurz bevor er einen auf dem rechtsseitig gelegenen Parkstreifen abgestellten PKW passierte, öffnete dessen Fahrer die Autotür, um auszusteigen. Der Radfahrer konnte durch ein Ausweichmanöver einen Zusammenstoß mit der Tür verhindern, kam dabei aber zu Fall. Er erlitt leichte Verletzungen, die eine ambulante Behandlung im Krankenhaus erforderlich machten. Mit dem holländischen Griff gegen den toten Winkel Um solche Unfälle zu verhindern, empfiehlt die Polizei den sogenannten "holländischen Griff". Beim zuvor beschriebenen Unfall hatte der Autofahrer in den Außenspiegel geschaut, bevor er die Tür öffnete. Aufgrund des toten Winkels besteht dabei immer die Gefahr, ein herannahendes Fahrzeug zu übersehen. Beim holländischen Griff nutzt man die von der Tür abgewandte Hand, um die Tür zu öffnen. So muss automatisch die Schulter und der Kopf in Richtung des Verkehrs gedreht werden. Zusätzlich zum Blick in den Rückspiegel automatisiert diese Technik den Schulterblick nach hinten und schaltet damit die Gefahr des toten Winkels aus. Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis Pressestelle Michael Tietze Telefon: 02261/8199-650 E-Mail: michael.tietze@polizei.nrw.de