Bundespolizisten verletzt – Mann raucht Zigarillo im ICE
Weil ein 65-Jähriger in einem ICE verbotenerweise einen Zigarillo geraucht hatte, kam es gestern Morgen (3.2.) im Bahnhof Flieden zu einem außerplanmäßigen Halt und einem Einsatz der Bundespolizei. Zwei Bundespolizisten wurden dabei verletzt.
Der Wohnsitzlose war auf dem Weg in Richtung Stuttgart. In einem Zugabteil rauchte der Mann einen Zigarillo und belästigte zudem weitere Fahrgäste. Der mehrfachen Aufforderung des Bordpersonals, das Rauchen einzustellen, kam der Mann nicht nach.
Außerplanmäßiger Halt im Bahnhof Flieden
Der uneinsichtige Fahrgast sollte wegen seines Verhaltens von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden. Deswegen stoppte der Zug außerplanmäßig in Flieden.
Beim Einsatz der Beamten vom Bundespolizeirevier Fulda verhielt sich der 65-Jährige äußerst aggressiv und uneinsichtig.
Bundespolizisten durch Angriff verletzt
Der Mann trat und schubste die Ordnungshüter. Beide erlitten durch die Attacken Prellungen und Hautabschürfungen. Ihren Dienst konnten die Polizisten trotzdem fortsetzen. Zudem ging die Brille einer Beamtin zu Bruch.
Schlussendlich überwältigten die Bundespolizisten den Störenfried und legten ihm Handfesseln an.
Wegen des Vorfalles erhielt der Zug rund 30 Minuten Verspätung.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann unter anderem ein Strafverfahren wegen eines "Tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte" sowie ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Nichtraucherschutzgesetz eingeleitet.
Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der 65-Jährige wieder frei.
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