In Gedenken an die getötete Kollegin und den getöteten Kollegen der Polizei Schweigeminute der Polizeidirektion Lüneburg
Wir sind erschüttert. Am 31.01.2022 verloren eine 24- jährige Polizeianwärterin und ein 29- jähriger Polizeioberkommissar in Rheinland - Pfalz im Rahmen der Dienstausübung ihr Leben.
Sie wurden während einer Fahrzeugkontrolle erschossen. Die Trauer und das Entsetzen über diese furchtbare Tat macht vor Landesgrenzen nicht Halt. Die getöteten Polizisten waren "zwei von uns".
Aus diesem Grund beteiligte sich die Polizeidirektion Lüneburg und alle ihre nachgeordneten Bereiche heute um 10:00 Uhr an der von der Polizei Rheinland-Pfalz initiierten Schweigeminute.
Angehörige der Polizei Lüneburg hielten gemeinsam inne, um der verstorbenen Kollegen zu gedenken.
"Jeder Angriff auf eine Polizeibeamtin oder einen Polizeibeamten ist immer auch ein Angriff auf unsere freiheitlich demokratische Grundordnung. Dies lässt sich nur immer und immer wieder betonen. Die Zunahme von Respektlosigkeit und Anfeindungen, der die Kolleginnen und Kollegen im Rahmen ihres Dienstes ausgesetzt sind, betrachte ich mit großen Sorgen. Es fällt mir schwer, für die Tötung der Kollegin und des Kollegen Worte zu finden. Diese feige Tat erschüttert mich zutiefst.
Ich vertraue auf eine lückenlose Aufklärung und mein tiefstes Mitgefühl gilt den Angehörigen, Freunden, Kolleginnen und Kollegen der Getöteten", so der Polizeipräsident der Polizeidirektion Lüneburg Thomas Ring.
Im Jahr 2021 wurden allein innerhalb der Polizeidirektion Lüneburg 189 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte durch Körperverletzung, Widerstandshandlungen und tätliche Angriffe verletzt. Statistisch gesehen wird im Zuständigkeitsbereich der Direktion somit jeden zweiten Tag eine Polizistin oder ein Polizist im Dienst verwundet.
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