Ergänzung zur Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Rostock „Jugendliche bringen Zug zum Stehen und flüchten“ vom 09. Februar 2022

In der Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Rostock wurde berichtet, dass drei Jugendliche durch Ziehen der Notbremse einen Zug auf Höhe Kirch Jesar angehalten haben, um sich der Fahrscheinkontrolle zu entziehen. Nachdem sie die Notverriegelung betätigt haben, konnten sie die Zugtür öffnen und flüchteten aus den Zug in unbekannte Richtung. Den Hinweisen einer Redakteurin eines Schweriner Radiosenders folgend, kann die Identität der Jugendlichen nun wahrscheinlich geklärt werden. Der Redakteurin waren die Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Rostock und eine zeitgleich veröffentlichte Pressemitteilung der Polizeiinspektion Ludwigslust aufgefallen. In beiden Berichten wurde von drei Jugendlichen gesprochen. In der Pressemitteilung der Polizeiinspektion Ludwigslust wurden an der Autobahn BAB 24 drei Jugendliche aufgegriffen, die sich offensichtlich in einer hilflosen Lage befanden und nach Hilfe suchten. Alle drei Jugendlichen waren als vermisst gemeldet und nach ihrem Aufgriff an die Eltern bzw. dem nächstgelegenen Kinderheim übergeben. Nach Kontaktaufnahme mit der Pressestelle der Polizeiinspektion Ludwigslust stellte sich heraus, dass die Jugendlichen zuvor ein Waldgebiet durchlaufen haben, welches sich in unmittelbarer Nähe des Ortes befindet, wo der Zug zum Stehen kam. Des Weiteren besteht offensichtlich eine Namensgleichheit zwischen dem aufgegriffenen Mädchen an der Autobahn sowie der Jugendlichen im Zug. Auch das Alter der drei aufgegriffenen Jugendlichen passt zu dem angeblichen Alter, dass durch den Zugbegleiter angegeben wurde. Nun prüft die Bundespolizeiinspektion Rostock zusammen mit der Polizeiinspektion Ludwigslust ob es sich in beiden Fällen tatsächlich um die gleichen Jugendlichen handelt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .