BPOL NRW: Trotz Platzverweis – Mann versucht wiederholt in den Bahnhof Rheine zu gelangen-Bundespolizei leitet Strafverfahren wegen Widerstands ein
Am Dienstagabend (08. Februar) versuchte ein 18-jähriger Mann trotz Platzverweis mehrfach in den Bahnhof Rheine zu gelangen und wurde von der Bundespolizei gestoppt.
Der junge Mann ist zunächst den Mitarbeitern der DB Sicherheit aufgefallen, da er bereits in der Vergangenheit mehrfach Züge ohne gültigen Fahrausweis nutzte und dabei oftmals ein ungebührliches Verhalten an den Tag legte. Der Algerier ist daraufhin angesprochen und nach einem Fahrschein befragt worden. Er gab an nach Ibbenbüren fahren zu wollen, einen Fahrschein konnte er nicht nachweisen.
Daraufhin ist er aufgefordert worden, den Bahnhof zu verlassen. Dieser Aufforderung kam der junge Mann nicht nach, sodass ein Einsatzmittel der Bundespolizei angefordert wurde.
Bei Eintreffen der Bundespolizei wurde der Mann bereits durch die DB Sicherheit, sowie zwei Beamten der Polizei Rheine hinausbegleitet. Ein Platzverweis zur Durchsetzung des Hausrechts wurde gegen ihn ausgesprochen und diesem kam er nur widerwillig nach.
Nachdem er den Bahnhof verlassen hatte, wurde er im Rahmen einer Streife erneut angetroffen. Da er der Aufforderung zum Verlassen des Bahnhofs abermals nicht nachkam, ist er an den Armen hinausgeführt worden.
Während seines Aufenthalts auf dem Vorplatz des Bahnhofs Rheine, versuchte er mehrfach in den Bahnhof zu gelangen. Letztendlich unternahm er einen letzten Versuch, indem er im Sprint an der Streife vorbeistürmen wollte. Die Bundespolizisten konnten den Mann ergreifen und legten ihm daraufhin Handschellen an. Gegen diese Maßnahme sperrte sich der in Ibbenbüren wohnhafte Mann.
Im Anschluss wurde er der Polizeiwache in Rheine zugeführt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Beschuldigte die Wache verlassen.
Gegen den polizeibekannten Mann wurde eine Strafverfahren wegen des Widerstands gegen Polizeibeamte, sowie wegen Hausfriedensbruch eingeleitet.
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