Bundespolizeidirektion München: Bruder hilft – Zahlen und zurück
Bundespolizei verhaftet gesuchten Italiener und Albaner
Die Bundespolizei hat am Dienstag (8. Februar) am Bahnhof in Mittenwald einen Italiener festgenommen. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl vor. Der Gang ins Gefängnis blieb ihm dennoch erspart. Für einen Albaner hieß es: Erst zahlen und dann zurück nach Österreich.
Bruder hilft
In den Morgenstunden kontrollierten die Garmisch-Partenkirchner Bundespolizisten die Passagiere einer aus Innsbruck kommenden Regionalbahn. Mit den Papieren eines italienischen Staatsangehörigen war alles in Ordnung. Eine genauere Überprüfung seiner Personalien ergab jedoch, dass er von der Staatsanwaltschaft in Wuppertal wegen Bankrotts und Unterschlagung gesucht wurde. Der 38-Jährige war zu einer Geldstrafe in Höhe von rund 1700 Euro inklusive Verfahrenskosten verurteilt worden. Die geforderte Summe war er bisher schuldig geblieben. Trotz Zahlungswillens war der Festgenommene auch jetzt nicht in der Lage, den kompletten Betrag zu begleichen. Zu seinem Glück zahlte sein Bruder die restliche Strafe bei einer Polizeidienststelle in Nordrhein-Westfalen ein.
Zahlen und zurück
Auf der B2 bei Mittenwald stoppten die Beamten einen Pkw mit italienischen Kennzeichen. Einer der Insassen wies sich zwar mit seinem gültigen Reisepass aus, ein Visum oder eine andere Aufenthaltsgenehmigung hatte der Albaner aber nicht dabei. Mithilfe des Polizeicomputers fanden die Bundespolizisten zudem heraus, dass ein Strafbefehl des Amtsgerichts Regensburg vorlag. Demnach musste er eine Geldstrafe wegen unerlaubten Aufenthalts zahlen. Nachdem er den geforderten Betrag von rund 800 Euro beglichen hatte, schickte ihn die Garmisch-Partenkirchner Bundespolizei direkt wieder zurück nach Österreich. Ihm war aufgrund der unzureichenden Dokumente die Einreise nach Deutschland verweigert worden.
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