Falschgeldfund bei Fahrzeugkontrolle | 29-jähriger Mann in Untersuchungshaft

LINDAU. Am 29.01.2022 hielten Beamte der Polizeiinspektion Lindau einen Pkw, der mit drei Insassen besetzt war, an. Im Laufe der Kontrolle fanden die Beamten später rund 16.000 Euro Falschgeld. Ein 29-jähriger Tatverdächtiger sitzt zwischenzeitlich in Untersuchungshaft. Am frühen Morgen des 29.01.2022 fiel einer Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Lindau im Bereich des Berliner Platzes ein Fahrzeug mit österreichischer Zulassung auf. Die Beamten hielten den Pkw in der Kemptener Straße an. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass einer der drei russischen Fahrzeuginsassen nicht über die für die Einreise erforderlichen Personaldokumente verfügte. Während der noch andauernden Überprüfung flüchtete der 29-Jährige unvermittelt zu Fuß in Richtung Lindaupark. Nach einer über mehrere hundert Meter dauernden Verfolgung holte ein Beamter den Mann ein. Bei der anschließenden Festnahme trat der Mann nach einem der Polizeibeamten, verletzte diesen jedoch nur leicht. Nachdem die Beamten den Mann anschließend genauer durchsuchten, fanden sie bei ihm eine gefälschte 200-Euro-Note. Die Beamten durchsuchten daraufhin auch das Fahrzeug des Mannes sowie die beiden weiteren Insassen. Bei einem von ihnen fanden die Beamten eine weitere Falschgeldnote, ebenfalls im Gegenwert von 200 Euro. Anschließend überprüften die Beamten den gesamten Fluchtweg des 29-Jährigen nochmals genauer. Dabei entdeckten sie Falschgeldnoten im Gesamtwert von rund 16.000 Euro, wobei die Ermittler davon ausgehen, dass der 29-Jährige sie während seiner Flucht weggeworfen hatte. Die Beamten stellten das gesamte Falschgeld sicher. Die Polizeibeamten nahmen alle drei Fahrzeuginsassen vorläufig fest und führten sie auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten am Folgetag der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht in Kempten vor. Gegen den 29-jährigen Tatverdächtigen ordnete das Gericht die Untersuchungshaft an. Gegen seine zwei Begleiter erging ebenfalls ein Haftbefehl, der gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde. Die weiteren Ermittlungen, unter anderem zur Herkunft und zu einer möglichen Verbreitung des Falschgeldes, hat nun die Kriminalpolizei Lindau übernommen. (KPS Lindau) Medienkontakt: Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87439 Kempten (Allgäu), Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013).