Gronau – Bedrohung blieb nicht unentdeckt
Ein selber aufgenommenes Video ins Netz gestellt hat ein 33 Jahre alter Gronauer, in dem er die Polizei sowie die staatlichen Organe bedroht und dabei einen Joint raucht. Bei dem Mann hatten wohl Strafbefehle für Unmut gesorgt. Über 2.500 Euro hat der Mann für zwei Autofahrten unter Alkoholeinfluss zu zahlen.
Unentdeckt von den Sicherheitsbehörden blieb die in den sozialen Medien veröffentliche Sequenz nicht. Die Staatsanwaltschaft beantragte eine Wohnungsdurchsuchung und ein Richter ordnete sie schließlich an. Die Vollstreckung sollte nicht lange auf sich warten lassen. Noch am selben Tag rückten Polizeikräfte vor der Wohnanschrift des Gronauers an, gerade als dieser mit einer weiteren Person, einem 29-jährigen Gronauer, das Gebäude verlassen wollte. Beide versuchten zu flüchten und setzten sich körperlich ihrer Festnahme zur Wehr - vergeblich. Sie wurden in das Gewahrsam der Polizeiwache Gronau gebracht.
Bei der Wohnungsdurchsuchung fanden die Beamten Betäubungsmittel und Waffen. Es folgte die Sicherstellung des Mobiltelefons, der Drogen sowie des gefährlichen Gegenstandes. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnten die Männer das Gewahrsam verlassen. Die Staatsanwaltschaft stellte keine weiteren Anträge.
Die Ermittlungen wegen Bedrohung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Drogenbesitzes sowie wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz dauern an.
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Dietmar Brüning
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