(KA)Malsch – Autobahnunfall mit glimpflichem Ausgang
Einen eher glücklichen Ausgang bei aller Dramatik nahm ein Verkehrsunfall, der sich am heutigen Nachmittag gegen 15.30 Uhr auf der BAB 5 in Fahrtrichtung Basel in Höhe von Malsch ereignete. Der 71-jährige Lenker eines Pkw geriet infolge körperlicher Mängel während der Fahrt vom mittleren in Richtung des rechten Fahrstreifens und touchierte dort den Achsbereich eines Sattelzugaufliegers. Durch die Kollision wurde er nach links abgewiesen und prallte in der Folge gegen die Betongleitwand, die beide Richtungsfahrbahnen trennt. Nach diesem Kollisionskontakt fuhr der Pkw dem vorausfahrenden Fahrzeug einer dreiköpfigen Familie auf. Aus dem Unfallgeschehen, das sich auf einer Strecke von ca. 250 Metern ereignete, gingen insgesamt 4 leicht verletzte Fahrzeuginsassen hervor. Neben dem Unfallverursacher und seiner Beifahrerin wurden im anderen beteiligten Fahrzeug die Beifahrerin sowie ein 6 Monate altes Baby leicht in Mitleidenschaft gezogen. Der am Unfall beteiligte Sattelzug entfernte sich von der Unfallstelle, sehr wahrscheinlich, da der Fahrer den Unfallvorgang nicht bemerkte. Weitere Hinweise zu dem Lkw-Gespann liegen nicht vor.
Es entstand ein Schaden von ca. 60.000 Euro. Die Richtungsfahrbahn der A 5 war unmittelbar nach dem Unfallzeitpunkt für ca. 30 Minuten voll gesperrt, dann konnten zumindest einzelne Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Die Staulänge betrug in der Spitze ca. 8 km, die ausgewiesenen Umleitungsstrecken waren gut ausgelastet. Eine vollständige Streckenfreigabe erfolgte gegen 19.00 Uhr, nachdem die Fahrbahn gereinigt und die Unfallstelle geräumt war.
Gegen den aus Luxemburg stammenden Unfallverursacher wurde eine Sicherheitsleistung wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs festgesetzt.
Alex Renner / Führungs- und Lagezentrum
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