BPOLI MD: Lebensgefahr! – Bahnanlagen sind keine Spielplätze

Am Mittwoch, den 9. Februar 2022 wurde die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 16:30 Uhr durch die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn darüber informiert, dass ein Triebfahrzeugführer im Vorbeifahren am Bahnhof Niederndodeleben mehrere Jugendliche erkannte, die sich auf Bahnsteig eins aufhielten und sich anscheinend Zutritt zum Bahnhofsgebäude verschaffen wollten. Eine Streife der Bundespolizei fuhr sofort mit Blaulicht und Martinshorn zum genannten Ereignisort und verständigte zudem die Landespolizei, die sich ebenfalls umgehend mit einer Streife zum besagten Bahnhof begab. Im Nahbereich wurden vier Jugendliche, zwei Jungen im Alter von 12 und 14 Jahren und zwei Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren, angetroffen. Am Gebäude konnten weder Beschädigungen noch eine verminderte Verschlusssicherheit festgestellt werden. Die Bundespolizisten belehrten die Jugendlichen eindringlich über das Verhalten auf Bahnanlagen und die daraus resultierenden möglichen Gefahren, bevor sie die Heranwachsenden vor Ort entließen. In diesem Zusammenhang, besonders mit Blick auf die bevorstehenden Ferien, weist die Bundespolizei erneut darauf hin: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Die Kinder und Jugendlichen begeben sich mit ihrem Handeln unbewusst in Lebensgefahr. Die Züge nähern sich fast lautlos an und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen führen kann. Die Bundespolizei bittet darum, dass Erziehungsberechtigte ihre Kinder wiederholt auf die Gefahren hinweisen. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik werden gern zur Verfügung gestellt. Zudem wird sich eine Präventionsbeamtin der Bundespolizeiinspektion Magdeburg des Sachverhalts annehmen, mit den Kindern Kontakt aufnehmen und sie diesbezüglich noch einmal sensibilisieren. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Magdeburg Telefon: +49 (0) 391-56549-505 Mobil: +49 (0) 152 / 04617860 E-Mail: bpoli.magdeburg.oea@polizei.bund.de