Nach Streit um Schnelltest – Mitarbeiter eines Corona-Testzentrums bedroht

Am Dienstagmorgen (8. Februar) ist es zu einem Streit und einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem 24-Jährigen und dem Mitarbeiter eines Testzentrums in Frechen gekommen. Polizisten nahmen einen weiteren Mann (27) mit zu einer Polizeiwache, sprachen einen Platzverweis aus und nahmen Anzeigen wegen Körperverletzung, Bedrohung und Widerstands auf. Gegen 8 Uhr soll der 24-jährige Frechener das Testzentrum an der Hauptstraße betreten haben. Dort wollte er sich einem Schnelltest unterziehen, soll aber statt seiner Ausweisdokumente lediglich ein Foto seiner Papiere vorgelegt haben. Ein Mitarbeiter (24) habe ihm eigenen Angaben zufolge mitgeteilt, dass unter den Voraussetzungen ein Test nicht möglich sei. Damit gab sich der Testwillige nicht zufrieden und sei verbal aggressiv geworden. Der Angestellte des Testzentrums soll sich dem 24-Jährigen in den Weg gestellt haben, woraufhin es zu einem Gerangel und zu Handgreiflichkeiten gekommen sei, durch die beide Beteiligten leicht verletzt wurden. Hinzugerufene Beamte nahmen eine Strafanzeige wegen Körperverletzung auf. Der 24-Jährige verließ daraufhin die Örtlichkeit. Dreieinhalb Stunden später setze sich der Streit jedoch fort. In Begleitung eines weiteren Mannes (27) kehrte der 24-Jährige zurück. Der Mitarbeiter erblickte die beiden am Ausgang des Testzentrums an der Josefstraße. Der 27-Jährige soll einen messerähnlichen Gegenstand bei sich gehabt haben mit dem er auf den Angestellten zugegangen sei. Der Bedrohte schloss daraufhin im Inneren des Testzentrums eine Tür und lief in Richtung Eingang davon. Die beiden Männer beschädigten zunächst die Tür und flohen daraufhin in unbekannte Richtung. Polizisten trafen beide Männer im Umfeld des Testzentrums an. Dem 24-jährigen Beschuldigten sprachen die Beamten einen Platzverweis aus und den 27-Jährigen nahmen die Beamten zur Identitätsfeststellung mit zu einer Polizeiwache. Die Beamten brachten den Mann wenig später für eine erkennungsdienstliche Behandlung zur Kriminalpolizei in Kerpen. Die eingesetzten Beamten beleidigte er vor und während der gesamten Fahrt. Außerdem versuchte er einen der Beamten mit Kopfstößen im Fahrzeug zu verletzen. Die Ermittlungen zur Sache hat das Kriminalkommissariat 22 aufgenommen. (akl) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de