Serie von Autobränden – erneutes Feuer in Wiepenkathen – mutmaßlicher Tatverdächtiger festgenommen, 31-Jähriger Mann bedroht Polizeibeamte und Rettungsdienstkräfte mit einer Schusswaffe
3 weitere Medieninhalte
1. Serie von Autobränden in und um Stade - erneutes Feuer in Wiepenkathen - mutmaßlicher Tatverdächtiger festgenommen
Seit dem Wochenende beschäftigt eine Serie von Autobränden die Feuerwehren und die Polizei in und rund um Stade. Zuletzt kam dabei es am gestrigen Mittwochnachmittag zu einem Brand eines PKW an der Autobahnanschlussstelle Dollern. (wir berichteten)
Am gestrigen Abend gegen 20:00 h fiel einem zufällig vorbeikommenden Polizeibeamten in Stade-Wiepenkathen im Gravenhorst-Weg auf einem dortigen Pendler-Parkplatz ein brennendes Auto auf.
Für die Löscharbeiten wurde die Ortsfeuerwehr Wiepenkathen eingesetzt. Den 25 Feuerwehrleuten gelang es dann schnell den Brand unter Kontrolle bringen und ablöschen. Der Audi A5 Sportsback brannte allerdings im Frontbereich vollständig aus und es entstand ein Totalschaden. Der hier entstandene Schaden wird auf ca. 40.000 Euro geschätzt.
In unmittelbarer Tatortnähe gegenüber der Brandstelle konnte dann von den eingesetzten Beamten ein verdächtiges Fahrzeug mit einem der Polizei aus anderen Fällen bekannten 28-jährigen Stader angetroffen werden. Dieser wurde nach der ersten Kontrolle unter dringendem Tatverdacht zunächst vorläufig festgenommen und in den Stader Polizeigewahrsam eingeliefert.
Hier muss er sich heute erkennungsdienstlichen Maßnahmen und ersten Vernehmungen unterziehen.
Die Ermittlungen in den Brandsachen dauern weiter an.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
2. 31-Jähriger Mann bedroht Polizeibeamte und Rettungsdienstkräfte mit einer Schusswaffe
In der vergangenen Nacht gegen kurz nach 01:00 h wurde der Polizei und dem Rettungsdienst eine verletzte Person in einer Wohnung in Hollern-Twielenfleth gemeldet.
Als die Einsatzkräfte kurze Zeit später vor Ort eintrafen und sich zu der Wohnung im 1. Obergeschoss begaben, trafen sie in dem unbeleuchteten Flur auf eine männliche Person, die bei Erkennen der Beamten eine Schusswaffe hervorholte, diese durchlud und diese in Richtung der Einsatzkräfte richtete.
Nachdem diese in Deckung gehen konnten, gelang es den 31-Jährigen dazu zu bewegen, die Waffe niederzulegen und aus der Wohnung zu kommen.
Hier wurde er zu Boden gebracht und ihm Handschellen angelegt. Die Schusswaffe stellte sich schließlich zum Glück als Schreckschusspistole heraus und wurde sichergestellt.
Nach der Erstversorgung durch die Rettungskräfte konnte der alkoholisierte 31-Jährige dann ins Elbeklinikum eingeliefert werden.
Die Ermittlungen gegen ihn u. a. wegen Bedrohung dauern weiter an.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de