55-jährige Fahrzeugführerin mit Waffe bedroht – die Polizei ermittelt – Haan – 2202052
Am Donnerstagmorgen (10. Februar 2022) hat ein bisher unbekannter Fahrzeugführer eine 55-jährige Fahrzeugführerin auf der Landstraße in Haan mit einer Waffe bedroht. Die Frau informierte die Polizei, der Mann flüchtete unerkannt mit einem weißen Kia. Die Polizei ermittelt und bittet um Zeugenhinweise.
Das war geschehen:
Gegen 07:20 Uhr hatte eine 55-jährige Wuppertalerin die Absicht, auf die Autobahn A46 in Richtung Düsseldorf aufzufahren. Nach eigenen Angaben wurde sie hierbei durch den Fahrer eines weißen Kia behindert. Die Wuppertalerin betätigte die Lichthupe, um den Fahrer auf sein Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Anschließend soll der vorausfahrende Fahrer mehrfach riskante Fahrmanöver durchgeführt haben, woraufhin sie Gefahrenbremsungen durchführen musste. An der Anschlussstelle Haan-Ost bog die Wuppertalerin mit ihrem Fahrzeug von der Autobahn ab und befuhr die Landstraße in Richtung Haan.
Der Fahrer des weißen Kia soll, nach ihren Angaben, augenscheinlich kurzentschlossen ebenfalls die Autobahn verlassen haben und der Wuppertalerin gefolgt sein. In Höhe der Haus-Nummer 39 stoppte die 55-Jährige ihre Fahrt auf einem Parkplatz. Der Fahrzeugführer blockierte mit seinem weißen Kia ihr Fahrzeug, so dass sie ihre Fahrt nicht hätte fortsetzen können. Der Mann stieg aus seinem Fahrzeug aus und soll mehrfach laut rufend mit der Faust gegen die Windschutzscheibe des VW Polos der Wuppertalerin geschlagen haben. Als diese dem potentiellen Angreifer mittels ihres Handydisplays zu verstehen gab, dass sie den Notruf der Polizei gewählt habe, ließ der Mann zunächst von seinem Tun ab. Er kehrte jedoch nach kurzer Zeit zurück und soll mit einer Waffe in der Hand erneut versucht haben, die Fahrzeugscheibe gewaltsam zu zerstören.
Noch vor Eintreffen der alarmierten Polizeibeamten floh der Mann schließlich mit seinem weißen Kia in unbekannte Richtung. Trotz einer sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung konnte der Täter im Umfeld nicht mehr angetroffen werden.
Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen Bedrohung und Nötigung im Straßenverkehr ein und die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Tatgeschehen sowie zur Identität des bisher noch unbekannten Angreifers tätigen können, werden gebeten, sich jederzeit mit der Polizei Haan, Telefon 02129 / 9328 6480, in Verbindung zu setzen.
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de