BPOLI BHL: Bundespolizei stellte erneut illegale Migranten in Bad Schandau
Bereits am 13. Februar 2022, kurz nach Mitternacht, stellten Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel am Nationalparkbahnhof in Bad Schandau zwei Personen ausländischer Herkunft fest. Beide konnten keine Reisedokumente vorweisen und gaben an syrische Staatsangehörige im Alter von 26 und 28 Jahren zu sein. Mittels einer Sofortüberprüfung konnten die Beamten in Bad Schandau weitere Erkenntnisse über die zwei Männer gewinnen. Gegen beide Personen lagen befristete Einreise- und Aufenthaltsverbote für die Bundesrepublik Deutschland vor. Sie wurden erst vor vier Tagen, nach ihrer unerlaubten Einreise nach Deutschland, in Bayern durch die Bundespolizei festgestellt und nach Tschechien zurückgeschoben. Die Bundespolizei beendete ihren unerlaubten Aufenthalt und überstellte erneut die Männer nach Tschechien.
Am Folgetag kontrollierte ein mobiles Streifenteam der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel fünf Insassen eines Fahrzeuges aus dem Zulassungsbezirk Hamburg. Die grenzpolizeilichen Überprüfungen erfolgten am Rastplatz der A17 "Am Heidenholz".
Der afghanische Fahrer (21 Jahre) konnte sich gegenüber den Polizeibeamten ausweisen. Seine vier Mitfahrer (25 bis 10 Jahre) jedoch nicht und sie hatten lediglich Gesundheitszeugnisse mit ihren Personalien mitgeführt. Alle Personen mussten den Mercedes verlassen und die weitere polizeiliche Sachbearbeitung erfolgte am Bundespolizeirevier Breitenau. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen stellten die afghanischen Staatsangehörigen ein Schutzersuchen. Im Anschluss erfolgte die Weiterleitung von zwei Personen nach Dresden zur Erstaufnahmeeinrichtung. Zwei Jugendliche übernahm das Jugendamt.
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