180 Tonnen schwerer Schwertransporter bleibt im Morast stecken und blockiert Bundesstraße 475 bei Soest

Lfd. Nr.: 0190 Einen fast 180 Tonnen schwerer 50 Meter langer Schwertransporter hielt die Autobahnpolizei am Montagabend (14.2.2022) im Bereich der Bundesstraße 475 und der Autobahn 44 bei Soest an. Der offiziell angemeldete Transporter fiel bereits auf der Autobahn 2 auf. Bei Soest stellte die Polizei diverse Mängel fest, darunter defekte Reifen und Mängel bei der Beleuchtung. Das führte zu einem vorzeitigen Ende des Transports. Fortsetzen sollte der Fahrer die Reise einen Tag später, am Dienstag (15.2.2022), um 22 Uhr. Die Mängel waren behoben. Allerdings fuhr sich der Transporter aufgrund von Fahrfehlern in einer Kreuzung fest. Die Zugmaschine versank bis zur Felgenkante im vom Regen durchnässten Boden. Für mehrere Schwertransporte ausgelegte Stahlplatten verrutschten. In der Folge blockierte der Schwertransporter in der Nacht zu Mittwoch (16.2.2022) die Bundestraße 475. Um 23.30 Uhr traf ein weiterer Schwertransporter des Spediteurs ein. Dessen Zugmaschine konnte den festgefahrenen Transporter aus dem Morast ziehen. Inzwischen trafen insgesamt sechs jeweils 150 Tonnen schwere und bis zu 55 Meter lange Transporter ein. Ab etwa 1.30 Uhr verlegte ein Kranwagen die Stahlplatten neu, sodass sechs leichtere Schwertransporter den Bereich passieren konnten und der Weg auch für den zunächst steckengebliebenen Transporter wieder frei war. Jedoch rangierte der Fahrer wie beim ersten Versuch und blieb stehen. Einweisungen führten schließlich dazu, dass der Fahrer den Transport fortsetzen konnte. Dabei verrutschten die Stahlplatten erneut, was wiederholt zum Einsatz des Krans führte. Während der gesamten Reparatur- und Bergungsarbeit sperrte die Polizei die B 475 ab Opmünder Weg bis zur Anschlussstelle Soest Ost. Um 3.10 Uhr konnte die Polizei die Bundesstraße für den Verkehr wieder frei geben. In dem Bereich sind weitere Schwertransporte geplant. Gegen den Fahrer des Schwertransporters sowie gegen den Unternehmer leitete die Polizei je ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Sie müssen wegen der Mängel am Fahrzeug zwischen 100 und 300 Euro bezahlen. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Peter Bandermann Telefon: 0231-132-1023 E-Mail: Peter.Bandermann@polizei.nrw.de