Zivilbeamten gestohlenes Handy angeboten

Das hatte sich ein 21-jähriger wohnsitzloser Mann wohl anders vorgestellt, als er am Mittwochabend im S-Bahnbereich des Frankfurter Hauptbahnhofes einem vermeintlichen Reisenden ein hochwertiges Handy zum Kauf anbot. Womit der Verkäufer nicht gerechnet hat, war der Umstand, dass es sich bei dem Käufer um keinen Reisenden, sondern um einen Zivilbeamten der Bundespolizei handelte. Der hatte sofort den Verdacht, dass es sich bei dem Handy um Diebesware handelt. Als der Beamte sich als Bundespolizist zu erkennen gab, stieß ihn der 21-Jährige zur Seite und versuchte zu flüchten. Nach einem kurzen Handgemenge konnte er letztlich mit der Unterstützung eines weiteren Beamten gefesselt und zur Wache gebracht werden. Dort konnte dann schnell festgestellt werden, dass das angebotene Handy aus einem Raub stammte, der sich am 15. Januar 2022 im Frankfurter Stadtgebiet ereignet hatte. Das Handy wurde sichergestellt und gegen den 21-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Hehlerei eingeleitet. Im Laufe des heutigen Tages wird er dem Haftrichter vorgeführt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main Pressesprecher Ralf Ströher Mobil: 0172/8118752 E-Mail: Ralf.Stroeher@polizei.bund.de