Sturmtief „Ylenia“: 286 Einsätze im Kreis Pinneberg

Datum: Donnerstag, 17. Februar 2022 Um wirklich Bilanz ziehen zu können, ist es zu früh. Eines aber lässt sich über die Folgen von Sturmtief "Ylenia" schon jetzt sagen: Selten zuvor waren die freiwilligen Feuerwehren im Kreis Pinneberg bei einem Unwetter so gefordert gewesen, wie an diesem 17. Februar 2022 (s. auch Pressemitteilung von heute, 13.00 Uhr: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/22179/5149298). Über die Leitstelle West in Elmshorn wurden bis 17 Uhr 286 wetterbedingte Einsätze disponiert. Hinzu kommen mit Sicherheit weitere Hilfeersuchen, die vor Ort direkt an die sich bereits im Einsatz befindlichen Wehren gerichtet wurden. Nicht alle davon sind im Einsatzleitsystem erfasst. Mindestens 30 der 50 freiwilligen Wehren des Kreises waren unterwegs. Geschätzt 500 Frauen und Männer haben teilweise Stunden bei widrigen äußeren Bedingungen gearbeitet, um Gefahrenstellen und gröbste Schäden zu beseitigen. "Das zeigt wieder einmal, dass das System der freiwilligen Feuerwehr unverzichtbar ist", sagte Kreiswehrführer Frank Homrich. Auch habe die Zusammenarbeit mit den drei Ortsverbänden des Technischen Hilfswerks (THW) einmal mehr reibungslos funktioniert. "Das Feuerwerk lebt", so Homrich. Die Feuerwehren hoffen nun auf eine ruhige Nacht, denn das nächste Sturmtief steht vor der Tür. Für Freitagabend (18. Februar) ist dann "Zeynep" angekündigt - mit eventuell noch höheren Windgeschwindigkeiten. Die Feuerwehr appellieren, daran zu denken, weiterhin Gegenstände im Garten oder auf dem Balkon zu sichern, und auch die Hinweise des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zu beachten. Rückfragen bitte an: Kreisfeuerwehrverband Pinneberg Kreispressewart Michael Bunk Telefon: 04120 8254 700 E-Mail: presse@kfv-pinneberg.org