BPOL NRW: 35-Jähriger verstößt gegen Hausverbot und greift Bundespolizisten an
Am gestrigen Donnerstagabend (17. Februar) soll ein Mann Mitarbeiter eines Discounters im Essener Hauptbahnhof beleidigt und bedroht haben. Zudem verstieß er gegen ein bestehendes Hausverbot. Die hinzugerufenen Bundespolizisten beleidigte er und versuchte diese zu treten.
Gegen 18:30 Uhr wurden Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen alarmiert, weil ein Mann gegen ein bestehendes Hausverbot verstoßen haben soll. In dem Lebensmitteldiscounter stellten die Einsatzkräfte einen 35-Jährigen fest, welcher vier Mitarbeiter der Filiale bedroht und beleidigt haben soll.
Plötzlich schrie der guineische Staatsangehörige die Beamten an und ging in aggressiver Haltung auf die Beamten zu. Daraufhin fixierten und durchsuchten die Beamten den Aggressor.
Der 35-Jährige war mit der Maßnahme der Bundespolizisten nicht einverstanden und beschimpfte diese fortlaufend als "Nazis" und "Rassisten". Die Beamten versuchten den Mann zu beruhigen, doch das ließ dieser nicht zu.
Da die Feststellung seiner Identität vor Ort unmöglich war, forderten die Beamten den Mann auf diese zur Bundespolizeiwache zu begleiten. Dieser Aufforderung kam er auch nach.
Doch in der Wache trat der Mann plötzlich nach den Beamten. Diesen Tritten konnten die Bundespolizisten jedoch ausweichen, so dass niemand verletzt wurde. Aufgrund dessen fixierten die Einsatzkräfte auch die Füße des Beschuldigten. Der Mann aus Wetter beleidigte die Beamten erneut.
Mit Hilfe eines Fingerabdruckscans konnte seine Identität festgestellt werden. Währenddessen ließ sich der Mann weiterhin nicht durch die eingesetzten Beamten beruhigen.
Die Handlungen konnten mittels BodyCam aufgezeichnet werden und sind nun Gegenstand der Ermittlungen.
Die Bundespolizisten leiteten ein unter anderem Strafverfahren wegen Bedrohung und Hausfriedensbruch, sowie wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und versuchter Körperverletzung ein. Anschließend brachten die Beamten ihn in das Polizeigewahrsam Essen.
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