Erneute schwere Unwetterlage steht bevor!
Ab den späten Nachmittagsstunden des heutigen Tages, steht uns im
gesamten Schleswig-Holstein erneut ein schwerer Sturm bevor.
Besonders im Bereich der Westküste und der Elbmündung droht extremes
Unwetter.
Der Landesfeuerwehrverband möchte erneut Tipps für die kommenden
Stunden geben:
Die Feuerwehren empfehlen die Nutzung der Warn-App NINA des BBK.
Sichern Sie Ihr Gebäude - achten Sie vor allem auf möglicherweise
bereits vorhandene Beschädigungen des vorangegangenen Sturms vor zwei
Wochen. Schwachstellen können lose Ziegel, Schornsteine oder
Dachrinnen sein.
- Stellen Sie Fahrzeuge vorausschauend und sicher ab. Bei älteren
Gebäuden, Baustellen oder morschen Bäumen kann der Wind Teile
lockern, die dann eventuell auf das Auto herabstürzen können.
- Schützen Sie Keller und Niedergänge rechtzeitig vor eindringendem
Wasser, wenn Überflutungsgefahr besteht.
- Achten Sie darauf, dass Rückschlagventile im Keller funktionsfähig
sind.
- Entfernen Sie Laub und Dreck aus Wassereinläufen wie Gullys oder
Abflussrinnen.
- Sichern Sie Balkone und Terrassen so, dass Möbel oder Pflanzen
nicht umhergewirbelt werden können.
Für den Zeitraum während und nach dem Sturm geben die Feuerwehren
folgende Tipps:
- Verlassen Sie während des Sturmes das Haus möglichst nicht.
- Meiden Sie Wälder und Alleen - nicht nur während, sondern auch nach
dem Sturm. Instabile Bäume und herabfallende Äste gefährden Sie auch
in den Stunden danach.
- Wenn Sie Autofahrten nicht vermeiden können: Passen Sie ihre
Fahrgeschwindigkeit an. Achten Sie auf unvorhergesehene Hindernisse
wie umherfliegende Gegenstände oder abgebrochene Äste. Beim Ein- und
Aussteigen Fahrzeugtüre vorsichtig öffnen und den Griff fest in der
Hand halten. Windböen können sonst die Türe aufreißen und erheblichen
Schaden anrichten.
-Betreten und befahren Sie keine überfluteten Bereiche.
- Erhöhte Gefahr bei Brücken oder Tunnelausfahrten: Fahrbahnglätte,
Dachlasten oder Aufbauten, die eine breite Angriffsfläche bieten,
können auch dazu beitragen, dass das Fahrzeug vom Sturm verrissen
wird.
- Allgemein gilt: Melden Sie Gefahrenstellen und Schäden, bei denen
Sie Hilfe brauchen, unter der Notrufnummer 112. Bitte melden Sie
Schäden, von denen keine akute Gefahr ausgeht, erst nach dem Ende des
Unwetters.
Landesbrandmeister Frank Homrich bittet alle Einsatzkräfte darum, die
eigene Sicherheit nicht aus den Augen zu verlieren. Die derzeitigen
Wetterprognosen lassen vermuten, dass das Hilfeleistungssystem in
unserem Bundesland erneut stark gefordert werden könnte.
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Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Volker Arp
Telefon: 0431 2000 82-10
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