Brandstiftung ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein Verbrechen
In der Nacht zum Samstag ereigneten sich im Dürener Stadtteil Birkesdorf an mehreren Tatorten vorsätzliche Inbrandsetzungen, die glücklicherweise ohne schwerwiegende Folgen blieben. Brandstiftungen gehören jedoch zu den widerwärtigsten und gefährlichsten Straftaten. Unkontrolliert freigesetztes Feuer kann Leben und Existenzen vernichten. Entsprechend akribisch ermittelt die Polizei und sucht Zeugen, die Hinweise auf Tatverdächtige geben können.
Gegen 00:40 Uhr hatte ein unzweifelhaft vorsätzlich entfachtes Feuer auf dem rückwärtigen Hof einer Firma in der Nordstraße zunächst einen Alarm ausgelöst, nachdem hitzebedingt eine Fensterscheibe zersprungen war. Ursächlich dafür war eine inzwischen niedergebrannte Altpapiertonne, die von der Feuerwehr komplett gelöscht wurde, bevor der Brand sich auf Fassade oder Innenräume weiter ausdehnen konnte.
Um 02:45 Uhr und 03:00 Uhr waren es dann zwei in Brand gesetzte Sammelbehälter für Altkleiderspenden in der Nordstraße und in der Straße "An der Festhalle", was wiederum den Einsatz von Polizei und Feuerwehr auslöste. An den Containern war nichts mehr zu retten, sie wurden total zerstört.
Bei den drei Bränden entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro; Menschen wurden nicht verletzt.
Die Polizei hat bei nächtlichen Kontrollen etliche Personen angetroffen und überprüft. An den Tatorten erfolgte jeweils eine Spurensuche und Spurensicherung. Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen machen können, um Hinweisgabe an die behördliche Festnetznummer 02421/949-0.
Die strafrechtlichen Ermittlungen dauern derzeit an.
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