BPOL NRW: 29-Jähriger rettet Betrunkenen aus Gleisbereich und verständigt Bundespolizei
Am Sonntagmorgen (20. Februar) soll ein stark alkoholisierter Mann kopfüber in den Gleisbereich des Hauptbahnhofs Dortmund gefallen sein. Mit Hilfe eines 29-Jährigen gelang es ihm dort wieder hinaus und wurde anschließend zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gebracht.
Gegen 10 Uhr informierte ein Zeuge die Bundespolizei im Dortmunder Hauptbahnhof über eine verletzte Person im Gleisbereich. Am Bahnsteig stellten die Beamten den 48-Jährigen fest, sowie den 29-jährigen Zeugen, der die Bundespolizei alarmierte.
Der Gelsenkirchener gab an, dass der der 48-Jährige von einer Sitzgruppe aufgestanden sei und anschließend, aufgrund fehlender Koordination, kopfüber in den Gleisbereich gefallen sei. Der 29-Jährige eilte sofort zur Hilfe. Der Bochumer habe eine Zeit rührungslos dort gelegen, dann aber sich aus eigener Kraft, mit Unterstützung des Zeugen, aus dem Gleisbereich gezogen.
Der Deutsche saß bereits wieder auf einer Sitzbank am Gleis 21 und war ansprechbar. Unter der Mütze des Bochumers konnten mehrere Blessuren an seiner Stirn festgestellt werden. Daraufhin verständigten die Bundespolizisten einen Rettungswagen.
Als die Rettungskräfte eintrafen, wollte sich der Mann zunächst nicht medizinisch behandeln lassen und wurde verbal aggressiv. Allerdings beruhigte sich der 48-Jährige nach einigen Minuten wieder. Die Sanitäter begleiteten den Mann zum Rettungswagen und verbrachten ihn in ein Krankenhaus.
Die Kameraauswertung ergab, dass der Deutsche ohne Fremdeinwirkungen in den Gleisbereich fiel. Es kam zu keinen bahnbetrieblichen Störungen.
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