Schleusung an Frankfurter Stadtbrücke aufgedeckt

Am Sonntagmorgen nahm die Bundespolizei einen Mann vorläufig fest, nachdem er drei moldauische Staatsangehörige über die Stadtbrücke in Frankfurt (Oder) einschleuste. Gegen 9:30 Uhr kontrollierte eine Bundespolizeistreife einen in Litauen zugelassenen Ford Galaxy an der Frankfurter Stadtbrücke. In dem Fahrzeug befanden sich neben dem 36-jährigen moldauischen Fahrer drei weitere seiner Landsleute, die zur Kontrolle ihre Reispässe vorlegten. Weitere, aufenthaltslegitimierende Dokumente hatte die 32-jährige Frau für sich und ihre beiden Kinder im Alter von elf und 15 Jahren nicht. Die Beamten brachten alle Personen in die Dienststelle und leiteten gegen die Frau Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Sie konnte mit ihren Kindern nach Abschluss der polizeilichen und strafprozessualen Bearbeitung die Dienststelle mit Ausreiseaufforderungen und Grenzübertrittsbescheinigungen verlassen. Gegen den 36-jährigen Fahrer, bei dem es sich nach Angaben der 32-Jährigen um ihren Schwager handelt, leitete die Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein. Er erhielt die Aufforderung, sich bei dem Landesamt für Einwanderung Berlin zu melden, um die, ihm durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge seit November 2021 angedrohte, Abschiebung zu klären. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de