Bundespolizeidirektion München: Zum Autokauf unterwegs – Strafanzeige!

Rosenheimer Bundespolizei ermittelt wegen Einschleusens und Beihilfe zur illegalen Einreise Die Bundespolizei hat am Wochenende (19./20. Februar) auf der A93 mehrere Männer festgenommen. Sie werden beschuldigt, dass sie ihren Reisebegleitern zu illegalen Einreisen verhelfen wollten. Ein Österreicher muss voraussichtlich schon bald mit einem Verfahren wegen Einschleusens von Ausländern rechnen. Sonntagnacht kontrollierten die Bundespolizisten auf Höhe Kiefersfelden die Insassen eines in Österreich zugelassenen Autos. Der 27-Jährige am Steuer des Wagens konnte sich lediglich mit seinem österreichischen Führerschein ausweisen. Seine drei Mitfahrer waren ohne die für die Einreise erforderlichen Dokumente unterwegs. Laut eigenen Angaben handelt es sich um libanesische Staatsangehörige. Sie berichteten, gemeinsam zu einem Autokauf unterwegs zu sein. Aus diesem Vorhaben wurde jedoch nichts mehr. Wie sich herausstellte, sind die Männer im Alter von 21, 22 und 33 Jahren bereits in Österreich registriert. Die Bundespolizei zeigte alle drei wegen ihres illegalen Einreiseversuchs an und verweigerte ihnen die Einreise in die Bundesrepublik. Gegen den österreichischen Fahrzeugführer, der in der Steiermark gemeldet ist, wurde ferner ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet. Ein afghanischer Staatsangehöriger, der mit einem in Deutschland zugelassenen Auto auf der Inntalautobahn unterwegs war, beförderte einen Landsmann. Der 20-Jährige am Steuer wies sich mit seinem Führerschein und einer deutschen Aufenthaltserlaubnis aus. Sein Begleiter konnte jedoch die für den beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Papiere nicht vorlegen. Der Afghane wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt. Der in Ingolstadt gemeldete Fahrzeugführer durfte seine Fahrt schließlich fortsetzen. Er muss sich aber wohl schon bald wegen Beihilfe zum Versuch der unerlaubten Einreise verantworten. Ebenfalls auf der Inntalautobahn zogen die Bundespolizisten einen in Hessen zugelassenen Pkw aus dem Verkehr. Hinter dem Lenkrad saß ein 65-jähriger Deutscher, der sich ordnungsgemäß auswies. Seine Begleiterin, eine vietnamesische Staatsangehörige, legte ihren Pass zur Kontrolle vor. Ein Visum oder eine andere gültige Aufenthaltserlaubnis hatte sie allerdings nicht dabei. In der Vergangenheit war die Asiatin bereits in Deutschland registriert worden. Daher wurde die Frau an die zuständige Ausländerbehörde in Hessen weitergeleitet. Dort wird über ihren weiteren Verbleib im Land zu entscheiden sein. Der Fahrzeugführer "kassierte" ebenfalls eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Beihilfe zum Versuch der illegalen Einreise. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte er die Rosenheimer Dienststelle wieder verlassen. Rückfragen bitte an: Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .