Kripo rollt Mordfall in „Aktenzeichen XY ungelöst“ neu auf
Donauwörth/ Allersberg – Zu Beginn der Sommerferien 1983 wurde die damals 15-jährige Schülerin Simone Langer Opfer eines Verbrechens. In der Nacht von 28. auf 29. Juli 1983 begab sich Simone Langer von ihrem Klassenkameraden in Wörnitzstein auf den sechs Kilometer langen Nachhauseweg nach Donauwörth. Dort kam sie jedoch niemals an. Kurz vor dem Donauwörther Ortsschild wurde noch am Vormittag des 29. Juli ihr Fahrrad aufgefunden. Ein Pilzsammler fand schließlich zwei Monate später den Leichnam von Simone Langer in einem Waldstück der mittelfränkischen Gemeinde Allersberg nahe der A9. Bis heute konnte dieses Verbrechen nicht aufgeklärt werden.
Nun wurde der komplette „Cold-Case“ nochmals durch die Kriminalpolizei Dillingen aufgerollt. Dabei wird der Fall auch im Fernsehen vorgestellt und am morgigen Mittwoch in der Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ ausgestrahlt. Die Ermittler erhoffen sich durch diesen Schritt vor allem entscheidende Hinweise aus der Bevölkerung, welche zur Aufklärung des Mordfalls führen können. Eine Spur könnte auch nach Oberfranken in den Bereich von Kronach führen.
Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, wurde eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt.
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