Nach erneutem Täuschungsversuch durch falsche Polizisten: Festnahme in Lünen

Lfd. Nr.: 0236 Bereits gestern haben wir über den Betrugsfall zum Nachteil einer 83-jährigen Seniorin in Lünen berichtet. Betrüger hatten sie am Dienstag (22.2.) am Telefon mit einer Lügengeschichte über Unregelmäßigkeiten im Zusammenhand mit ihrem Bankschließfach getäuscht und sie so um einen fünfstelligen Bargeldbetrag gebracht. Am Mittwoch (23.2.) klickten an der Wohnanschrift der Dame dann die Handschellen. Die Betrüger hatten es erneut bei ihr versucht - und damit zu hoch gepokert. Am Vormittag hatte das Telefon bei der Lünerin erneut geklingelt. Am anderen Ende der Leitung meldete sich wieder ein angeblicher Beamter der Kriminalpolizei. Ob sie weitere Wertsachen besitze, war die Frage. Denn diese mussten nun auch durch die Polizei in Verwahrung genommen und geprüft werden. Diesmal schrillten bei der 83-Jährigen jedoch sofort die Alarmglocken. Und so ließ sie die Betrüger zwar in dem Glauben noch weiteres Geld zu besitzen. Sie verständigte aber auch die "echte" Polizei. Und so konnten die Beamten in Zusammenarbeit mit der Lünerin am Nachmittag gegen 16.35 Uhr an ihrer Wohnanschrift an der Bebelstraße zwei tatverdächtige Männer festnehmen. Der 17-Jährige aus Ratingen und der 35-Jährige aus Meerbusch waren offenbar gekommen, um die Wertsachen abzuholen. Die echten Polizeibeamten vor Ort nahmen sie vorläufig fest und brachten sie ins Polizeigewahrsam. Besondere Gründe für eine Untersuchungshaft lagen nicht vor. Die beiden erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Betrugs. Die Ermittlungen auch zu dem ersten Fall am Dienstag dauern an. Siehe auch: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/5154442 Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Pressestelle Nina Kupferschmidt Telefon: 0231-132 1026 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de