Illegaler Tiertransport: Hunde- und Katzenwelpen gerettet

2 weitere Medieninhalte Einen illegalen Tiertransport hat eine Streifenwagenbesatzung am Mittwochabend (23. Februar) in Lindlar entdeckt; acht Hundewelpen und sieben Katzenbabys wurden zunächst in einem Tierheim untergebracht. Auf die Spur des Tiertransports waren die Beamten durch einen Verkehrsverstoß geraten. Die Fahrerin eines in Moldawien zugelassenen Renault Kangoo hatte auf der Dr.-Meinerzhagen-Straße während der Fahrt das Mobiltelefon benutzt. Bei der Kontrolle schlug den Polizisten starker Urin- und Kotgeruch aus dem Innenraum entgegen. In dem mit Tiernahrung und Gepäck beladenem Auto sprangen auf der Rücksitzbank drei Hundewelpen herum. Ebenfalls auf der Rücksitzbank stand eine kleine Transportbox, aus der die Beamten zusammengedrängt sieben Katzenbabys anschauten. Im Kofferraum befand sich eine weitere Transportbox, in der sich weitere fünf Hundewelpen befanden. Die Polizei verständigte das Kreisveterinäramt, das eine Unterbringung der Tiere in einem Tierheim anordnete. Neben den katastrophalen Transportbedingungen waren die vermutlich aus Rumänien stammenden Tiere nach einer ersten Einschätzung viel zu jung, um die für eine Einreise erforderliche Impfung erhalten zu haben. Die Fahrerin des Wagens, eine 47-Jährige aus Rumänien, führte mehrere internationale Tierpässe mit, die allerdings Auffälligkeiten bei den Eintragungen zeigten, so dass deren Echtheit noch geprüft werden muss. Weil die Fahrerin des Wagens keinen Wohnsitz in Deutschland hat, musste sie nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung aufbringen, bevor sie ohne die Tiere ihre Reise fortsetzen konnte. Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis Pressestelle Michael Tietze Telefon: 02261/8199-650 E-Mail: michael.tietze@polizei.nrw.de