Brände bei Hüddessum – Ursachenermittlung abgeschlossen
HARSUM - (jpm) Nachdem es am Vormitttag des 19.02.2022 zu einem Brand an einer ehemaligen Mühle im Bereich Hüddessum gekommen war, sind die Ermittlungen der Polizei zur Brandursache abgeschlossen.
Bedingt durch das stürmische Wetter war es den Ermittlern der Polizeiinspektion Hildesheim auch am Wochenanfang noch nicht möglich, den Brandort zu betreten, ohne sich dadurch in Gefahr zu begeben. Somit konnte der brandbetroffene Bereich erst gestern, unter Hinzuziehung einer Drohne, eingehend untersucht werden.
Demnach gehen die Ermittler als wahrscheinlichste Ursache für den Brandausbruch von einem elektrotechnischen Defekt an einem Kühlschrank oder Tierfraß durch Nagetiere an freiliegenden Elektrokabeln aus. Hinweise auf strafbare Handlungen haben sich nicht ergeben.
Durch das Feuer sind mehrere Gebäudeteile der ehemaligen Mühle bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Das Equipment einer Musikband, mehrere ältere Pkw, ein Wohnmobil und ein Boot, die in dem brandbetroffenen Bereich gelagert worden sind, wurden zerstört. Um wie viele Pkw es sich genau handelte, steht derzeit noch nicht fest. Auch die genaue Schadenshöhe kann gegenwärtig nicht beziffert werden.
Am Mittwochmorgen, 23.02.2022, kam es auf dem Gelände zudem zu einem Schwelbrand in einem Silo. Dieser hängt in Zusammenhang mit dem Brandausbruch vom Wochenende und ist auf ein Glutnest in dem Siloturm zurückzuführen, das zuvor nicht ersichtlich war.
Sowohl bei dem Brand am Wochenende als auch gestern wurden keine Personen verletzt.
Bezüglich weiterer Maßnahmen an dem Objekt hat der Landkreis Hildesheim als zuständige Gefahrenabwehrbehörde Kenntnis erhalten.
Warnung
Das betroffene Gelände ist mittels eines Bauzauns gesichert. Die Polizei warnt aus Sicherheitsgründen eindringlich davor, das Areal und den brandbetroffenen Bereich zu betreten. Es besteht Lebensgefahr durch herabfallende Gebäudeteile!
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