Betrugsmasche über Messengerdienst
Am Dienstagnachmittag kam es in Goldberg zu einem Betrug über einen Messengerdienst, wobei eine 61-Jährige aufgefordert wurde, Geld für einen Angehörigen zu überweisen. Die Geschädigte bekam zunächst eine Nachricht von ihrem angeblichen Sohn gesendet. In dieser Nachricht behauptete er, dass sein Handy kaputt gegangen sei und er nun ihre "Hilfe" benötige. Das Opfer soll nun mehrere Überweisungen tätigen die der angebliche Sohn, aufgrund des defekten Smartphones, nicht mehr ausführen kann. Anschließend wurden der 61-Jährigen Bankdaten übersandt, wonach sie über 1000 Euro auf ein ihr unbekanntes Konto überweisen soll. Auf Zweifel der Geschädigten wurde beschwichtigend reagiert und versprochen, dass das Geld an sie zurückgezahlt werde, da Alles seine Richtigkeit hätte.
Die 61-Jährige überwies daraufhin das Geld. In einer späteren Kontaktaufnahme mit ihren Angehörigen konnte dann festgestellt werden, dass es sich nicht um ihren echten Sohn gehandelt hat.
Im Februar mussten im Bereich der Polizeiinspektion Ludwigslust bereits mehrere solcher Taten registriert werden. Es kam dabei in den meisten Fällen zu keinen Geldüberweisungen. Die Polizei rät keine Geldsummen an unbekannte Konten zu überweisen und misstrauisch zu sein, wenn sich vermeintliche Angehörige in der beschriebenen Weise über einen Messengerdienst melden. Die Polizei hat in allen Fällen Anzeigen wegen Betruges aufgenommen.
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