Öffentlichkeitsfahndung nach versuchtem Tötungsdelikt am Nürnberger Hauptbahnhof
NÜRNBERG. (260) Wie am 03.02.2022 mit Meldung 154 berichtet, ereignete sich in den frühen Freitagmorgenstunden des 28.01.2022 im Nürnberger Hauptbahnhof ein versuchtes Tötungsdelikt. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth und die Nürnberger Mordkommission suchen im Rahmen einer angeordneten Öffentlichkeitsfahndung dringend nach wichtigen Tatzeugen.
Gegen 00:30 Uhr saß eine 46-jährige Frau im ersten Obergeschoss des Nürnberger Hauptbahnhofs im dortigen Wartebereich auf einer Sitzbank. Unvermittelt trat ein zunächst unbekannter Mann an die offenbar schlafende Frau heran, zog ihr eine Plastiktüte über den Kopf und hielt diese fest. Eine bislang unbekannte Zeugin sprach den Mann vehement an, woraufhin dieser von der 46-Jährigen abließ und fortging.
Der 37-jährige Tatverdächtige konnte noch vor Ort durch die Polizei festgenommen werden. Der Mann wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den 37-Jährigen wegen des Verdachts des versuchten Mordes.
Im Verlauf der Ermittlungen konnten nach Sichtung der Videoaufzeichnungen am Nürnberger Hauptbahnhof drei wichtige unbekannte Tatzeugen festgestellt werden. Hierbei handelt es sich um die bislang unbekannte Frau, welche den Tatverdächtigen aktiv ansprach sowie zwei weitere männliche unmittelbare Zeugen des Tatgeschehens.
Zur Aufklärung des Sachverhalts ordnete das Amtsgericht Nürnberg eine Öffentlichkeitsfahndung mit Lichtbildern der dringend gesuchten Zeugen an. Die unbekannte Frau und die beiden unbekannten Männer, als auch Personen, welche Hinweise zur Identität der Tatzeugen machen können, werden dringend gebeten sich mit der Polizei unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 in Verbindung zu setzen.
Die Bilder der Öffentlichkeitsarbeit stehen zur Veröffentlichung zum Download unter folgendem Link zur Verfügung:
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Erstellt durch: Michael Petzold / bl
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