BPOL NRW: 19-Jährige bedroht – Bundespolizei stellt 15-jährigen Tatverdächtigen

In den frühen Morgenstunden des 27. Februars soll ein Jugendlicher eine junge Frau in einem Regionalexpress bedroht haben. Beim Eintreffen der Bundespolizisten am Essener Hauptbahnhof flüchtete der 15-Jährige, konnte von den Beamten jedoch gefasst werden. Gegen 00:20 Uhr soll die 19-Jährige mit ihren drei Begleitern im RE1 von Duisburg Hauptbahnhof in Richtung Essen Hauptbahnhof unterwegs gewesen sein. Aus einer Unterhaltung mit dem 15-jährigen Deutschen entwickelte sich eine Streiterei. Der alkoholisierte Gelsenkirchener soll dabei der Geschädigten mit seiner Familie gedroht haben. Dabei soll er der Essenerin deutlich zu verstehen gegeben haben, dass er zu einer libanesischen Großfamilie gehöre. Der 15-Jährige soll anschließend ein Telefonat vorgetäuscht haben, um seine Drohung zu untermauern. Hierbei soll er seine vermeintlichen Familienmitglieder zum Hauptbahnhof Essen bestellt haben. Daraufhin kontaktierte die Essenerin die Bundespolizei und informierte diese über den Sachverhalt. Bei der Ankunft des Regionalexpresses gelang es dem Gelsenkirchener zunächst zu flüchten, die Beamten konnten den jungen Mann jedoch im Osttunnel stellen. Anschließend brachten sie ihn zur Bundespolizeiwache. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab, dass der 15-Jährige mit 0,8 Promille alkoholisiert war. Bundespolizisten brachten den Polizeibekannte zur Jugendschutzstelle und leiteten ein Strafverfahren wegen Bedrohung ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.