69-Jähriger verliert durch Betrugsmasche fast 10.000 Euro
Erneut haben Betrüger in unserem Landkreis zugeschlagen. Ersten Erkenntnissen zufolge erhielt ein 69-jähriger Prerower am vergangenen Freitagabend (25.02.2022) einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter der "Sparkassensicherheitsagentur". Dieser erklärte ihm am Telefon, dass jemand unberechtigterweise eine fünfstellige Summe von seinem Konto abbuchen wollte und die Sparkasse nun sein Überweisungslimit heruntersetzen und das Konto sperren möchte. Dazu werde jedoch seine TAN benötigt. Der Prerower gab daraufhin den Startcode in seinen TAN-Generator und das ihm genannte Überweisungslimit, in Höhe von 9.800 Euro ein und nannte dem vermeintlichen Sparkassenmitarbeiter seine TAN. Anschließend wurde das Telefonat seitens des Betrügers sofort beendet und die Abbuchung der 9.800 Euro vollzogen. In einem anschließenden Gespräch mit seinem Sohn und einem Anruf bei der Sparkasse fiel dem 69-Jährigen der Betrug dann auf. Eine Rücküberweisung war nicht mehr möglich.
Die Polizei warnt erneut davor, nicht auf diese Betrugsmasche hereinzufallen. Kriminelle geben sich am Telefon als Mitarbeiter der Sparkasse oder eines Sicherheitsteams aus. Häufig wird den Geschädigten dabei die Rufnummer ihrer Sparkasse auf dem Display angezeigt. Dies geschieht mithilfe einer Software. Die Betrüger fordern ihre Opfer dazu auf, persönliche Daten, wie die "TAN" im Online-Banking herauszugeben. Die betrügerischen Anrufe erfolgen vermehrt abends oder am Wochenende, damit die Geschädigten keine Möglichkeit haben mit der Sparkasse Rücksprache zu halten.
So verhalten Sie sich richtig:
- Nennen Sie niemals Online-Banking-Zugangsdaten oder eine TAN -
Sparkassen-Mitarbeiter würden Sie am Telefon niemals danach
fragen.
- Sprechen Sie am Telefon nie über persönliche und finanzielle
Verhältnisse.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Sprechen Sie in Ihrem persönlichen Umfeld über die Thematik und
Gefahren.
- Beenden Sie das Telefonat, sobald Sie den Verdacht des Betruges
haben.
- Sollten Sie Daten herausgegeben haben, lassen Sie sofort ihr
Konto sperren und informieren Sie die Polizei.Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stralsund
Elisa-Sophie Döbel
Telefon: 03831/245-204
E-Mail: pressestelle-pi.stralsund@polizei.mv-regierung.de
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