++ Bauchgefühl entlarvt Fahrt ohne Fahrerlaubnis ++ Enkeltrick am Wochenende ++ Betrugsmasche über WhatsApp ++ Ausländische Fahrerlaubnis nicht mehr gültig ++
Bauchgefühl entlarvt Fahrt ohne Fahrerlaubnis
Heidenau/A1. Ein 29-jähriger Autofahrer hat am späten Sonntagabend versucht, Beamte der Autobahnpolizei Sittensen bei einer Verkehrskontrolle auf dem Autobahnparkplatz Stellheide mit einer erfundenen Geschichte auszutricksen. Der Mann war gegen 23.45 Uhr mit seinem Mercedes in Richtung Hamburg unterwegs, als die Streifenbesatzung auf ihn aufmerksam wurde. Bei der Kontrolle sollte er neben seinen Personalpapieren auch seinen Führerschein vorlegen. Der 29-Jährige gab an, dass ihm sämtliche Papiere abhandengekommen seien. Eine Verlustanzeige habe er bei der Polizei in Duisburg erstattet. Auf Befragen gab er umfangreiche Personaldaten an und versuchte das auch mit weiteren Fakten zu seinen Lebensumständen zu untermauern. Seine Angaben klangen recht plausibel, doch die Polizisten hatten ein anderes Bauchgefühl. Ein Detail seiner Angaben konnte bei der Überprüfung nicht bestätigt werden: die Verlustanzeige seiner Personalpapiere gab es offenbar nicht. Bei der Durchsuchung seiner Person wurden dann Corona-Schnelltestergebnisse aus einem Testzentrum mit anderen Personalien gefunden. Durch Recherchen in den polizeilichen Auskunftssystemen gelang es der Polizei die tatsächliche Identität zu klären. Jetzt gab der 29-Jährige den Schwindel zu. Er sei schon seit mehreren Jahren nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Er muss sich wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen der falschen Namensangabe verantworten. Die angeblich verlorenen Papiere fand die Polizei später in seinem Mercedes.
Enkeltrick am Wochenende
Rotenburg. Unbekannte haben am Sonntagmittag versucht, einen 86-jährigen Rotenburger mit dem Enkeltrick hereinzulegen. Ein Mann meldete sich gegen 12 Uhr am Telefon und gab sich als Sohn des Senioren aus. Er berichtete, dass eine Angehörige im Krankenhaus verstorben sei. Weiter kam der Betrüger nicht, denn der 86-Jährige erkannte den Betrugsversuch und legte auf.
Betrugsmasche über WhatsApp
Rotenburg. Mit der neuen WhatsApp-Masche haben unbekannte Täter am Sonntag versucht, an das Geld einer 70-jährigen Rotenburgerin zu kommen. Über den Messaging-Dienst bekam die Seniorin gegen 15.30 Uhr eine Mitteilung - angeblich von ihrem Kind. Es habe ein neues Handy und könne damit momentan keine Überweisungen im Online-Banking durchführen. Die 70-Jährige wurde gebeten, dass für ihr Kind durchzuführen. Die Frau ließ sich nicht beirren und überwies kein Geld.
Ausländische Fahrerlaubnis nicht mehr gültig
Elsdorf/A1. Bei einer Verkehrskontrolle auf der Hansalinie A1 an der Anschlussstelle Elsdorf hat ein 20-jähriger Autofahrer am Sonntagabend eine Fahrerlaubnis aus den USA, ausgestellt in Washington, vorgelegt. Der junge Mann hätte die Lizenz innerhalb von sechs Monaten umschreiben lassen müssen. Da er das nicht getan hat, muss er sich jetzt wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.
Zwei Verletzte bei Auffahrunfall
Hepstedt. Bei einem Auffahrunfall auf der K 114 zwischen Tarmstedt und Hepstedt sind am Samstagnachmittag zwei Menschen verletzt worden. Ein 37-jähriger Autofahrer hatte gegen 17.15 Uhr mit seinem VW Passat kurz hinter dem Hepstedter Ortsausgang nach links auf ein Grundstück abbiegen wollen. Eine nachfolgende 21-jährige Frau erkannte das vermutlich zu spät. Sie fuhr mit ihrem Mercedes auf den abbiegenden Pkw auf. Der Fahrer des VW und auch seine 21-jährige Beifahrerin zogen sich leichte Verletzungen zu. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf 15.000 Euro.
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