BPOL NRW: Auseinandersetzung zwischen Reisendem und Zugbegleiter – Bundespolizisten schreiten ein
Am gestrigen Montagnachmittag (28. Februar) soll ein 54-Jähriger ohne Fahrkarte einen Regionalexpress genutzt haben. Die Fahrkartenkontrolle eskalierte und endete in einer Körperverletzung sowie Beleidigungen.
Gegen 16:15 Uhr wurden Bundespolizisten im Hauptbahnhof Bochum zum einfahrenden Regionalexpress gerufen, da es dort zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein soll. Am Bahnsteig zu Gleis 4 stellten die Beamten zwei Männer fest, welche jedoch getrennt voneinander auf die Bundespolizisten warteten. Die Einsatzkräfte befragten die Deutschen separat.
Der 54-Jährige fuhr mit dem RE6 von Dortmund nach Bochum. Bei einer Fahrkartenkontrolle durch den 34-Jährigen sei es dann zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen, da der 54-Jährige nicht in Besitz eines Fahrausweises gewesen ist. Zudem soll der Bochumer sich geweigert haben, sich gegenüber dem Zugbegleiter auszuweisen. Daraufhin schloss er den Deutschen von der Weiterfahrt aus und versuchte diesen bei der Ankunft im Bochumer Hauptbahnhof aus dem Zug zu schieben.
Dabei kam es zu einer Rangelei zwischen den Deutschen, welche sich auf dem Bahnsteig fortsetzte. Der 54-Jährige soll währenddessen den 34-Jährigen angespuckt haben, verfehlte diesen jedoch. Im Gegenzug soll der 34-Jährige den Bochumer mit der rechten Faust ins Gesicht geschlagen haben. Der 54-Jährige habe dann eine Plastikflasche nach dem Mitarbeiter des Prüfdienstes geworfen, diesen jedoch nicht getroffen. Des Weiteren soll er den Zugbegleiter beleidigt haben.
Nach erfolgter Belehrung, sowie Tatvorwurf der begangenen Straftaten, wollten sich die Männer nicht weiter zu den gegenseitigen Vorwürfen äußern.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren gegen den 54-Jährigen wegen versuchter Körperverletzung und Beleidigung ein. Der 34-Jährigen wird sich wegen Körperverletzung verantworten müssen.
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