BAB 81 / Ammerbuch und Rottenburg am Neckar: zwei Unfälle sorgen für Rückstau

Drei verletzte Personen und ein Sachschaden von rund 20.000 Euro forderte ein Unfall, der sich am Dienstag kurz vor 12.00 Uhr zwischen den Anschlussstellen Rottenburg und Herrenberg etwa auf Höhe Ammerbuch-Reusten ereignete. Aufgrund eines bereits bestehenden Staus musste ein 81 Jahre alter VW-Fahrer, der eine 67-jährige Beifahrerin an Bord hatte, auf dem linken Fahrstreifen bis zum Stillstand abbremsen. Ein Audi-Lenker, der sich hinter dem VW befand, bemerkte dies vermutlich zu spät und fuhr seinem Vordermann auf. In der Folge waren die beiden vorhandenen Fahrstreifen blockiert und der ankommende Verkehr konnte lediglich über den Standstreifen abfließen. Die 67-jährige Beifahrerin im VW, die Verletzungen erlitt, musste im weiteren Verlauf durch die Freiwillige Feuerwehr Rottenburg am Neckar aus dem PKW befreit werden. Aufgrund ihres Verletzungsbildes war es ihr selbst nicht möglich auszusteigen. Die 67-Jährige sowie der Fahrer des Audi und auch dessen Beifahrerin, die beide vermutlich leichte Verletzungen erlitten, wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Beide PKW waren zudem nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Die Autobahnmeisterei Herrenberg übernahm in der Folge die Fahrbahnreinigungsarbeiten, so dass zunächst der rechte Fahrstreifen frei gegeben werden konnte. Kurz nach 14.00 Uhr war die Autobahn in diesem Bereich wieder vollständig befahrbar. Die Freiwillige Feuerwehr Rottenburg befand sich mit vier Fahrzeugen und 21 Wehrleuten im Einsatz. Etwa 15 Minuten nach Bekanntwerden des ersten Unfalls, wurde die Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg aufgrund eines Folgeunfalls alarmiert. Im Zuge des vorausgegangenen Auffahrunfalls kam der nachfolgende Verkehr ins Stocken. Auf Höhe Rottenburg am Neckar-Hailfingen ereignete sich hierauf ein zweiter Auffahrunfall. Ein 48 Jahre alter Opel-Lenker übersah mutmaßlich, dass der Ford vor ihm, in dem ein 61 Jahre alter Fahrer saß, auf dem linken Fahrstreifen angehalten hatte. Durch den Aufprall wurden eine 47 Jahre alte und eine 18-jährige Beifahrerin im Opel leicht verletzt. Auch der 48 Jahre alte Fahrer klagte über gesundheitliche Probleme. Ein Notarzt wurde im weiteren Verlauf per Rettungshubschrauber zugeführt. Die beiden Frauen und auch der Fahrer wurden anschließend vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. Ein zehnjähriger Mitfahrer im Opel und der Fahrer des Ford wurden nicht verletzt. Der Opel war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Autobahnmeisterei Herrenberg sicherte die Unfallstelle mit einer Absperrwand ab. Während des Einsatzes des Rettungshubschraubers und der Unfallaufnahme musste die Autobahn im dortigen Bereich für rund 50 Minuten vollgesperrt werden. Ab 13.30 Uhr konnten der rechte und der Seitenstreifen freigegeben werden. Im Anschluss erfolgten Reinigungsarbeiten der Autobahnmeisterei Herrenberg, die gegen 16.10 Uhr beendet waren, worauf auch der linke Fahrstreifen wieder frei gegeben werden konnte. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 16.000 Euro geschätzt. Im Zuge der beiden Unfälle kam es zu einem Rückstau von mehreren Kilometern. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ludwigsburg Telefon: 07141 18-9 E-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de