BPOL NRW: Bundespolizei stellt selbst gebauten „Totschläger“ sicher
Gestern Nachmittag (01. März) kontrollierten Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof einen Mann. Zur Selbstverteidigung führte dieser eine mit Batterien gefüllte, zusammen geknotete Socke mit sich.
Gegen 15:45 Uhr bestreiften Bundespolizisten den Hauptbahnhof Essen. Am Bahnsteig zu Gleis 9 trafen sie auf den 38-Jährigen, welcher sich im Gefahrenbereich aufhielt. Daraufhin sprachen die Beamten den Deutschen an und machten ihn auf die drohende Gefahr aufmerksam. Der Oberhausener wirkte sichtlich nervös und begann zu zittern. Die Einsatzkräfte versuchten den Mann zu beruhigen und fragten ihn nach verbotenen Gegenständen.
Der Mann gab an, in seiner rechten Jackentasche eine mit Batterien eingeknotete Socke zur Selbstverteidigung mit sich zu führen, da er sich stets sehr früh oder spät auf dem Arbeits- bzw. Heimweg befinde.
Der selbst gebaute, tragbare Gegenstand ist aufgrund seiner Beschaffenheit und der konkreten Nutzung dazu geeignet, andere Personen damit zu schlagen bzw. zu verletzen.
Die Bundespolizisten stellten den Gegenstand sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
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