Bundespolizei nimmt Pärchen auf dem Bahnhof Stralsund fest

Gestern Abend (03.03.22) klickten, nach der polizeilichen Überprüfung der Identitäten, für eine 32-jährige Frau und einen 45-jährigen Mann die Handschellen. Sie kamen mit der Regionalbahn aus Berlin und hatten das Ziel, die schöne Hansestadt Stralsund kennenzulernen. Daraus wurde leider nichts, denn die Überprüfung ergab, dass die junge Berlinerin durch das Amtsgericht Münster zur Strafvollstreckung per Haftbefehl gesucht wurde. Das Gericht hatte sie 2020 wegen gefährlicher Körperverletzung zu 1.215,00 Euro Geldstrafe oder 81 Tage Ersatzfreiheitsstrafe verurteilt. Bis dato ist sie der Aufforderung der Einzahlung oder der ersatzweisen Haft nicht nachgekommen. Auch der 45-jährige Freund hatte noch eine offene "Rechnung" mit dem Gericht. Per Haftbefehl wurde der Dresdner vom Amtsgericht Berlin zur Vorführhaft gesucht. Er muss sich wegen Erschleichen von Leistungen in mehreren Fällen verantworten. Für die Frau ging es nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen direkt in die Justizvollzugsanstalt, da sie die Geldstrafe nicht begleichen konnte. Der Mann musste erstmal im polizeilichen Gewahrsam der Bundespolizeiinspektion Stralsund übernachten. Für ihn ging es heute Mittag (04.03.22) nach richterlicher Vorführung in eine Justizvollzugsanstalt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Stralsund Pressesprecherin Uta Bluhm Telefon: 03831 28432 - 106 Fax: 030 204561 2222 E-Mail: bpoli.stralsund.oea@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .