PD Leipzig – Hausbesetzung in Anger-Crottendorf | Raub | Zu schnell auf dem Weg zum Verkehrsseminar
Hausbesetzung in Anger-Crottendorf | Raub | Zu schnell auf dem Weg zum Verkehrsseminar
Medieninformation: 109/2022
Verantwortlich: Sandra Freitag (sf), Chris Graupner (cg)
Stand: 04.03.2022, 20:26 Uhr
Hausbesetzung in Anger-Crottendorf
Ort: Leipzig (Anger-Crottendorf), Mierendorffstraße
Zeit: 04.03.2022, 15:37 Uhr (polizeibekannt)
Heute Nachmittag wurde der Polizei über Anwohnerhinweise und soziale Netzwerke bekannt, dass sich in einem alten Mehrfamilienhaus in der Leipziger Mierendorffstraße unbefugt Personen aufhalten sollen. An der Außenfassade des Gebäudes waren mehrere Transparente angebracht. Des Weiteren war mindestens eine Person an einem Fenster zu sehen und Gegenstände waren zum Teil auf die Straße geräumt worden. Vor Ort sammelten sich mehrere Personen, die sich solidarisch zu der Besetzung zeigten. Vereinzelt wurden Identitäten festgestellt. Durch die eingetroffenen Polizeibeamten wurde die Mierendorffstraße abgesperrt und verhindert, dass weitere Personen das Gebäude betreten konnten.
Vor Ort wurde gegen 17:00 Uhr gegenüber den Einsatzkräften eine Spontanversammlung angezeigt. Diese wurde von der hinzugezogenen Polizeibehörde der Stadt Leipzig im Bereich einer Freifläche gegenüber des Gebäudes unter Auflagen beschieden. Die Versammlung, an der etwa 50 Personen teilnahmen, verlief friedlich und wurde gegen 19:25 Uhr durch die Leiterin beendet.
Parallel zum Versammlungsgeschehen hielt die Polizei Rücksprache mit der Eigentümerin des betroffenen Objektes. Diese stellte einen Strafantrag wegen Hausfriedensbruch. In der Folge wurde das Gebäude durch Polizeikräfte betreten und durchsucht. Im Inneren wurden zwei junge Frauen und ein junger Mann festgestellt. Die strafprozessualen Maßnahmen dauern an. Polizeikräfte sind noch zur Absicherung und Tatortarbeit vor Ort. (sf)
Raub
Ort: Oschatz, Pestalozziweg
Zeit: 04.03.2022, gegen 05:30 Uhr
Heute war eine Frau (30) in den frühen Morgenstunden zu Fuß im Pestalozziweg in Oschatz unterwegs, als sie plötzlich von einem unbekannten Mann von hinten gepackt und an einen Zaun gedrückt wurde.Während er sie weiter festhielt, entriss ihr ein zweiter Unbekannter die mitgeführte Tasche, durchsuchte diese und nahm einen Schlüsselbund an sich. Die Unbekannten flüchteten anschließend in Richtung Friedensstraße. Die Geschädigte erlitt leichte Schmerzen, die zunächst keiner ärztlichen Behandlung bedurften. Die Angreifer waren dunkel gekleidet, beide etwa 1,80 Meter groß und sprachen akzentfrei Deutsch. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Raubes aufgenommen.
Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zur Tathandlung oder den unbekannten Tatverdächtigen geben können, werden gebeten, sich bei der der Kriminalaußenstelle Torgau, Husarenpark 21, 04860 Torgau, Tel. (03421) 756-327 oder bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 zu melden. (sf)
Zu schnell auf dem Weg zum Verkehrsseminar
Ort: Leipzig, Neue Hallesche Straße
Zeit: 04.03.2022, 09:10 Uhr
Der Fahrer (30) eines Opel Astra Sports Tourer war heute Vormittag auf dem Weg zu einem Verkehrsseminar, um vorhandene Punkte in Flensburg abzubauen. Er fuhr die Bundesstraße 6 in Leipzig in Richtung Schkeuditz. Polizeibeamte in einem dahinter fahrenden Pkw der Verkehrspolizei, ausgestattet mit dem Geschwindigkeitsmesssystem „ProViDa“, maßen über eine bestimmte Strecke hinweg, bei erlaubten 70 Km/h, eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 133 km/h. Die Überschreitung von 63 km/h wird dem Fahrer mit einer Bußgeldanzeige zur Last gelegt. Er muss nun mit zwei Monaten Fahrverbot, 600 Euro Geldbuße und zwei weiteren Punkten in Flensburg rechnen. (cg)
700 kg überladen
Ort: Leipzig, Essener Straße
Zeit: 04.03.2022, gegen 11:00 Uhr
Polizeibeamte der Verkehrsüberwachung kontrollierten heute gegen Mittag einen Pkw Skoda mit Anhänger. Auf diesem waren Baumaterialien aus einem Baumarkt geladen. Den Beamten fiel auf, dass der Anhänger augenscheinlich überladen war. Somit wurde er professionell gewogen und die ermittelten Werte mit den für diesen Anhänger zulässigen Werten verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass eine Überladung von 700 kg vorlag. Der 36-jährige Fahrzeugführer muss nun mit einem Bußgeld von 235 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. (cg)