BPOLI EF: Ticketlose Zugfahrt überführt ausgeschriebenen Nordmazedonier, Festnahme und Einlieferung in die JVA

Am Sonntagnachmittag wurde die Bundespolizeiinspektion Erfurt durch die Deutsche Bahn über einen Reisegast informiert, der ohne Ticket einen ICE auf der Strecke von München nach Berlin nutzte. Diese Fahrt endete schlussendlich in einer Justizvollzugsanstalt. Beim Halt des Schnellzuges im Erfurter Hauptbahnhof musste die Bundespolizei zum Zwecke der Identitätsfeststellung helfend einschreiten. Im Zuge des Abgleiches der Personalien wurde bekannt, dass der 23-jährige Nordmazedonier per Haftbefehl gesucht wurde. Auf Grund von 4 Fällen des Wohnungseinbruchsdiebstahls wurde der Mann durch die Berliner Justiz 2019 zu 4 Jahren und 3 Monaten Freiheitsstrafe nach dem Jugendstrafrecht verurteilt. Im November 2021 wurde er in sein Heimatland abgeschoben. Zu diesem Zeitpunkt war in etwa noch ein Drittel seiner Freiheitsstrafe offen. Nunmehr hält sich die Person entgegen einem bestehenden Einreise- und Aufenthaltsverbot wieder in der Bundesrepublik auf. Der Mann wurde durch die Bundespolizei festgenommen und wegen mehrerer straf- und aufenthaltsrechtlicher Delikte angezeigt. Der Haftbefehl wurde dem Mann umgehend eröffnet. Die Bundespolizei verbrachte den 23-Jährigen im Anschluss in die JVA Arnstadt zur Verbüßung der Restfreiheitsstrafe von 764 Tagen. (KT) Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Erfurt Telefon: 0361/ 65983 - 0 E-Mail: bpoli.erfurt.oea(at)polizei.bund.de