Zwei Betroffene per Messengerdienst betrogen

Betrüger erschlichen sich vierstellige Geldbeträge mit dreister Masche. Unbekannte haben am Montagmittag (7. März) einen Pulheimer via Whatsapp betrogen. Der oder die Täter sollen sich als die Tochter des Mannes ausgegeben haben. Die falsche Tochter habe im Chat geschrieben, dass ihr Mobiltelefon kaputt sei und sie eine neue Telefonnummer habe. Im weiteren Verlauf soll die vermeintliche Tochter vorgegeben haben eine Überweisung tätigen zu müssen. Der Geschädigte habe daraufhin den geforderten Geldbetrag von mehr als tausend Euro überwiesen. Als die angebliche Tochter nach weiteren Überweisungen gefragt habe, sei der Mann misstrauisch geworden und habe seine Tochter auf einer anderen Telefonnummer angerufen. Während des Gesprächs habe er festgestellt, dass es sich bei den Nachrichten über den Messengerdienst um einen Betrug handelte. Er rief die Polizei und erstattete Strafanzeige. Ähnliches erlebte eine Frau aus Bedburg am gleichen Tag. Der oder die Betrüger sollen sich als der Sohn der Geschädigten ausgegeben und mit der gleichen Masche einen vierstelligen Geldbetrag erbeutet haben. Die Bedburgerin erstattete Anzeige bei der Polizei, nachdem ihr der Betrug aufgefallen war. Die Kriminalpolizei Bergheim hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei rät: Bleiben Sie skeptisch, wenn vermeintliche Kontakte Sie um einen Gefallen in Form von Geld oder anderen finanziellen Leistungen bitten. Überprüfen Sie die Identität des Anfragenden, indem Sie um eine Sprachnachricht bitten oder einfach anrufen. Solche Betrugsmaschen finden immer häufiger in Messenger-Diensten statt. Angesichts zunehmender Betrugsfälle über Messenger-Dienste, wie beispielsweise WhatsApp und einer wachsenden Anzahl von Betrugsmaschen können alle Altersgruppen einfache Maßnahmen ergreifen, um sich zu schützen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: https://url.nrw/Polizei-Beratung_whatsapp (sc) Rückfragen von Medienvertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 02233 52-3305 Fax: 02233 52-3309 Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de