BPOLI BHL: Von Albanien über die A17 nach Albanien zurück
Ein 20-jähriger Mann aus Albanien ignorierte sein befristetes Einreise- und Aufenthaltsverbot nach Deutschland und versuchte erneut über die A17 unerlaubt einzureisen. Am 26. Februar 2022 kontrollierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der A17 die Insassen eines PKW aus dem Zulassungsbezirk Hagen in Nordrhein-Westfalen. In dem Fahrzeug befand sich neben den zwei albanischen Insassen, ein weiterer albanischer Staatsangehöriger (20 Jahre), als Mitreisender.
Im Rahmen der polizeilichen Überprüfung am Rastplatz der A17 stellten die Bundespolizisten fest, dass der 20-Jährige aufgrund einer Ausweisungsverfügung zur Festnahme ausgeschrieben ist. Zudem besteht gegen den Mann aus Albanien bis Dezember 2023 ein befristetes Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik Deutschland und für Länder der Schengener Mitgliedstaaten. Ferner erfolgte im Dezember 2021 seine Abschiebung nach Albanien. Die Bundespolizei erhob für seine illegale Einreise in Sachsen eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro. Der albanische Staatsangehörige befand sich nach seiner Festnahme in Dresden in Haft zum Zwecke der Sicherung der Abschiebung. Am gestrigen Tag erfolgte seine Rückführung in sein Heimatland. Bundespolizeibeamte übernahmen den Mann am Flughafen und überstellten diesen kurz nach Mitternacht an die albanischen Behörden in Tirana.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Pressesprecher
Steffen Ehrlich
Telefon: 03 50 23 - 676 505
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea@polizei.bund.de